In Los Angeles tobt ein verheerender Waldbrand, der bislang mindestens 16 Menschen das Leben gekostet hat. Angesichts dieser Katastrophe fordern immer mehr Stimmen Unterstützung durch den designierten US-Präsidenten Donald Trump. Kathryn Barger, die Vorsitzende des Verwaltungsbezirks Los Angeles, hat Trump eingeladen, sich vor Ort ein Bild von den immensen Schäden zu machen. Der Republikaner wird am 20. Januar die Präsidentschaft von Joe Biden übernehmen. Barger erhofft sich gemeinsam mit Trumps Administration eine Unterstützung für den bevorstehenden Wiederaufbau in der Region. Wie oe24 berichtet, betont Barger, dass man die Chancen auf eine Zusammenarbeit mit der neuen Regierung sieht.
Politische Spannungen und Hilfsmaßnahmen
Die Situation wird zusätzlich durch den Austausch von Briefen zwischen Trump und dem demokratischen Gouverneur Kaliforniens, Gavin Newsom, verstärkt. Trump hatte die Verantwortung für die Brände Newsom zugeschrieben und seine Wassersparmaßnahmen kritisiert. Newsom reagierte, indem er darauf hinwies, dass menschliche Tragödien nicht politisiert werden sollten. Währenddessen setzt die US-Regierung alles daran, die Lage zu verbessern. Präsident Biden hat sich mit lokalen Behörden zur aktuellen Situation ausgetauscht, wie merkur meldet.
Neben den verheerenden Auswirkungen der Brände sieht sich Kalifornien auch mit weiteren Herausforderungen konfrontiert, wie Preiswucher und Betrug. Generalstaatsanwalt Rob Bonta warnt vor skrupellosen Akteuren, die in Krisenzeiten versuchen, aus dem Chaos Kapital zu schlagen. Die Bevölkerung wird dazu aufgerufen, auf verdächtige Aktivitäten zu achten. Zusätzlich erhält Kalifornien Unterstützung aus Mexiko, wo Feuerwehrleute entsandt wurden, um die über 14.000 Einsatzkräfte vor Ort zu unterstützen.
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