
Nach dem Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump hat diese Regierung den Austritt aus der Weltgesundheitsorganisation (WHO) verkündet und fast sämtliche Auslandshilfe der USA eingefroren. Dies hat alarmierende Folgen für weltweite Gesundheitsprogramme. WHO-Direktor Tedros Adhanom Ghebreyesus fordert die USA auf, ihre Kürzungen zu überdenken, und warnt vor katastrophalen Auswirkungen, die womöglich Millionen Menschenleben kosten könnten. Wie krone.at berichtet, könnte die Finanzierung von Programmen zur Bekämpfung von HIV allein in den nächsten Jahren 20 Jahre Fortschritt zunichte machen und zu über 10 Millionen zusätzlichen Infektionen und bis zu 3 Millionen Todesfällen führen.
Zusätzlich betroffen wären wichtige globale Impfkampagnen gegen Kinderlähmung, Malaria und Tuberkulose. Tedros betont, dass die USA in den letzten zwei Jahrzehnten einer der größten finanziellen Unterstützer im Kampf gegen Malaria gewesen sind, was bedeutende Erfolge in der Krankheitsbekämpfung erzielt hat. Diese Kürzungen würden nicht nur die Gesundheitsvorsorge in den USA beeinträchtigen, sondern auch umfangreiche Investitionen und Fortschritte in der globalen Gesundheitsversorgung gefährden, wie spiegel.de berichtet. Tedros appelliert daher dringend an die US-Regierung, ihre Entscheidungen zu reconsiderieren.
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