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Eine heftige diplomatische Auseinandersetzung bahnt sich an, nachdem Saudi-Arabien und andere internationale Akteure entschieden auf die umstrittenen Äußerungen von US-Präsident Donald Trump reagiert haben. Trump hatte während einer Pressekonferenz mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanyahu die Idee geäußert, die USA könnten den Gazastreifen übernehmen und dessen palästinensische Bewohner umsedeln. Sowohl die saudische Regierung als auch andere Verbündete lehnten diese Vorschläge vehement ab. Saudi-Arabiens Erklärung hat klar gemacht, dass das Königreich fest auf einem unabhängigen palästinensischen Staat besteht und jegliche Form der Verletzung legitimer Rechte des palästinensischen Volkes entschieden zurückweist, wie Kleine Zeitung berichtete.
Diese Kontroversen entzündeten sich im Kontext des anhaltenden Gaza-Kriegs, der nach einem Terrorangriff der Hamas am 7. Oktober 2023 mit zehntausenden Toten und Verletzten begann. Trump betonte, die USA würden den Gazastreifen in eine wirtschaftlich blühende Region verwandeln, was auf heftige Kritik stieß. Sowohl die saudischen als auch die australischen Offiziellen wiesen darauf hin, dass sie an einer Zwei-Staaten-Lösung festhalten und keinerlei Zustimmung zu Trumps visionären Plänen geben würden, wie AP News feststellte.
Inmitten eines fragilen Waffenstillstands zwischen Israel und Hamas blitzen die Spannungen zwischen den USA und ihren Verbündeten auf, da sie Trumps Vorschläge als extrem problematisch und potenziell gefährlich ansehen. Während die Saudis eine klare Position beziehen, äußern auch andere Länder im Nahen Osten Bedenken gegenüber den Äußerungen des US-Präsidenten, die als Aufruf zur ethnischen Vertreibung interpretiert werden könnten. Die weltweite politische Landschaft wird dadurch zunehmend wackelig, und die Situation im Gazastreifen bleibt angespannt, während die internationalen Reaktionen auf die herausfordernden Vorschläge Trumps weiter anhalten.
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