Donald Trump Jr. wird am Dienstag auf Grönland erwartet, und das aus gutem Grund! Laut der örtlichen Regierung ist es ein privater Besuch, bei dem keine offiziellen Treffen mit Regierungsvertretern geplant sind. Minister für Auswärtige Angelegenheiten, Mininnguaq Kleist, bestätigte, dass er nicht über die genauen Absichten informiert wurde. Dennoch plant Trump Jr. einen eintägigen Aufenthalt in Nuuk, um Videoinhalte für seinen Blog zu erstellen, wie oe24 berichtete.
Der Hintergrund dieser Reise wird durch die Äußerungen seines Vaters, des designierten Präsidenten Trump, beleuchtet, der wiederholt Interesse an einem Kauf Grönlands bekundet hat. Laut Fox News äußerte der Präsidenten-Sohn, er freue sich auf einen „kurzen Besuch“, um „ein wenig Spaß“ zu haben und einige kulturelle Stätten zu besichtigen. Die Reise erfolgt zu einer Zeit, in der sich das Interesse der Amerikaner an dem mineralienreichen und strategisch wichtigen Territorium intensiviert und Präsident Trump den Erwerb von Grönland als „absolute Notwendigkeit“ bezeichnet hat.
Grönlands Antwort bleibt klar
Grönland, unbeeindruckt von diesen Ambitionen, hat klargestellt, dass es nicht zum Verkauf steht. Ministerpräsident Mute Egede erkannte in seiner Neujahrsansprache die Notwendigkeit der Unabhängigkeit von Dänemark, jedoch nicht die der USA. "Grönland gehört uns", betonte Egede entschlossen. Trotz historischer US-amerikanischer Interessen an Grönland, darunter Versuche, das Gebiet im 19. Jahrhundert zu kaufen, lehnt die grönländische Regierung alle Verkaufsangebote rigoros ab, was auch die Haltung von Egede unterstreicht. "Wir dürfen unseren langen Kampf um Freiheit nicht verlieren", so der Ministerpräsident. Die regionale Diskussion zeigt, wie unvereinbar die Wünsche der amerikanischen politischen Führung mit den nationalen Interessen Grönlands sind.
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