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Trump droht Hamas: „Es ist vorbei, wenn Ihr nicht handelt!“

US-Präsident Donald Trump hat in einer drastischen Warnung an die Hamas unmissverständlich klargemacht, dass die Berücksichtigung ihrer Forderungen über die Freilassung von Geiseln und einer dauerhaften Lösung des Konflikts entscheidend ist. Auf seiner Plattform Truth Social drohte Trump der terroristischen Gruppe, dass jeder Hamas-Angehörige „tot“ sei, wenn sie sich nicht kooperativ zeigen. „Befreit sofort alle Geiseln, oder es ist vorbei für Euch!“, verkündete er in auffälligen Großbuchstaben, während er den Gazabewohnern eine „wunderbare Zukunft“ in Aussicht stellte, sofern die Geiseln freigelassen werden. Israel bestätigte in diesem Zusammenhang, dass sie von den USA konsultiert wurden, bevor direkte Gespräche mit der Hamas begannen, in denen die Freilassung von Geiseln sowie eine umfassendere Vereinbarung zur Beendigung des Guerillakriegs behandelt wurden, wie oe24.at berichtete.

Die Gespräche, die von Adam Boehler, dem US-Sondergesandten für Geiselfragen, geleitet werden, stellen einen beispiellosen Schritt dar, da die USA seit 1997 keine direkten Verhandlungen mit der als Terrororganisation eingestuften Hamas geführt haben. Diese Verhandlungen fanden in den letzten Wochen in Doha, Katar, statt und konzentrierten sich nicht nur auf die Befreiung amerikanischer Geiseln, sondern auch auf eine mögliche langfristige Waffenruhe, wie heute.at hervorgehoben hat. Bislang sind jedoch keine konkreten Einigungen erzielt worden.

Israels Position und die Reaktion der Hamas

Die israelische Regierung hat ihre Bereitschaft zur Fortsetzung der Verhandlungen unterstrichen, jedoch stellt die sofortige Freilassung aller Geiseln eine Grundvoraussetzung dar. Der israelische Außenminister Gideon Saar wies darauf hin, dass Israel bereit ist, die zweite Phase der Waffenruhe-Vereinbarung einzuleiten, während die Hamas auf eine sofortige Beendigung der Kämpfe und den Abzug israelischer Truppen drängt. Bisher blieb unklar, wie die Details der geplanten Vereinbarungen zu einer Waffenruhe und der Geiselannahme exakt ausgestaltet werden.

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Währenddessen sieht die Hamas in der humanitären Hilfe eine ihrer Hauptfinanzierungsquellen, die sie jedoch immer wieder für Terrorakte missbraucht. Israel hat die Hilfstransporte in das stark beschädigte Gazagebiet gestoppt, was nicht nur nationale, sondern auch internationale Kritik, einschließlich von Deutschland, nach sich zog. Der Auswärtige Amt der Bundesrepublik äußerte, es sei kein legitimes Mittel, humanitäre Hilfe als Druckmittel in Verhandlungen einzusetzen.

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Was ist passiert?
Terrorismus
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Doha, Gaza
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Doha, Katar
Beste Referenz
oe24.at
Weitere Quellen
heute.at

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