In Belgrad brodelt es derzeit vor Anspannung! Ein geplanter Studentenprotest hat die Bürger der serbischen Hauptstadt in Aufruhr versetzt. Maskierte Gruppen durchstreifen die Straßen und schüren Unruhe, während die Studenten der Elektrotechnischen Fakultät ursprünglich via Instagram angekündigt hatten, ihren Protest aus Sicherheitsgründen an einen anderen Ort verlegen zu wollen — ein Hinweis, der jedoch schnell zurückgezogen wurde. Dennoch wird die Großdemonstration wie geplant vor dem serbischen Parlament stattfinden, wie Kosmo berichtete.
Inmitten dieser angespannten Lage haben sich bereits tausende von Belgradern auf die Straße begeben, um die protestierenden Studenten zu unterstützen. Die Bürger formierten sich in mehreren Kolonnen und marschierten zu einem wichtigen Punkt, an dem die Studenten ihre täglichen Protestblockaden seit über zwei Monaten durchführen. Diese Mobilisierung kommt nicht von ungefähr; die Studenten fordern Gerechtigkeit für die 15 Opfer des tragischen Unfalls eines heruntergefallenen Betondaches in Novi Sad, was viele als Symptom anhaltender Korruption und Missmanagements durch die Regierung unter Präsident Aleksandar Vucic ansehen. Die Demonstranten, die für Veränderungen und gegen die anhaltende staatliche Korruption kämpfen, wurden zunehmend zur Bedrohung für Vucics Machthunger, wie AP News berichtete.
Renaissance des Protests
Das Geplärre der Protestierenden ertönte laut durch die Straßen – mit Pfiffen und Slogans wie „Pump it up!“, die sich zum Schlachtruf der Studentenproteste entwickelt haben. Trotz der kalten Temperaturen brachten viele sogar ihre Kinder und Haustiere mit. Ein bewegender Moment war das stille Gedenken von 15 Minuten, um den Opfern des tragischen Unfalls zu ehren. Korruption und Mängel in der Bauüberwachung – besonders bei den Renovierungsarbeiten desollierten Betondaches – haben in der Bevölkerung ein starkes Misstrauen gegenüber den staatlichen Institutionen ausgelöst. Diese Begebenheiten sind nun zu einer ernsthaften Herausforderung für die Regierung geworden, die bereits das öffentliche Vertrauen verloren hat.
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