Auf Santorin schlägt das Herz der Insel im Takt der Naturgewalten – und das macht vielen Bewohnern Angst. Seit Wochen wird die idyllische Ägäis-Insel von einer Reihe starker Erdbeben erschüttert. Wie die Krone berichtet, haben zahlreiche Einwohner – insbesondere Familien mit kleinen Kindern – Santorin in Scharen verlassen. Die 81-jährige Christa Braziotis, die seit über 40 Jahren auf der Insel lebt, hat trotz der Unsicherheiten ihre Pforten geöffnet. Ihre kleine Zimmervermietung und ihr Engagement für den Tierschutz bringen ihr nicht nur Freunde, sondern auch eine gewisse Verantwortung gegenüber den zahlreichen zurückgelassenen Haustieren, die nun allein auf der Insel leben.
In den letzten Wochen wurden über 20.000 Erdbeben registriert, viele davon jedoch kaum spürbar. Braziotis zeigt sich optimistisch: „Die Erde wird sich schon beruhigen.“ Um auf ein mögliches starkes Beben vorbereitet zu sein, hat die griechische Regierung Maßnahmen ergriffen. Militärs versorgen die Insel mit Nahrungsmitteln, Wasser und Generatoren. Für die Betreiber von Tourismusdiensten ist diese Situation kritisch, da die Zukunft der Sommersaison auf der Kippe steht, wenngleich die Hoffnung auf Stabilität zurückkehrt.
Die Schönheit der Natur in Gefahr?
Santorin ist nicht nur für seine atemberaubenden Landschaften bekannt, sondern auch für seine archäologischen Schätze. Die legendären Ruinen von Théra, entdeckt im 19. Jahrhundert, ziehen zahlreiche Geschichtsliebhaber und Wanderer an. Diese Stätte, umgeben von spektakulären Ausblicken, ist ein unverzichtbarer Teil der Santorin-Erfahrung und bietet die Möglichkeit, besondere Wanderungen von Kamari oder Perissa zu unternehmen, wie Tourlane berichtet. Die Verbindung von Natur und Geschichte macht die Insel zu einem faszinierenden Reiseziel, selbst in angespannten Zeiten.
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