
In einer leidenschaftlichen Rede im Nationalrat hat FPÖ-Parteiobmann Herbert Kickl die Bundesregierung als die „teuerste Regierung aller Zeiten“ bezeichnet. In seiner scharfen Kritik wies er darauf hin, dass diese Regierung, die durch langwierige Verhandlungen und mit einem unzureichenden Programm gebildet wurde, in einer Zeit höchster Inflation und Rekordarbeitslosigkeit von 430.000 Menschen zu Ende kam. „Es gibt keinen Grund zur Freude, wenn gleichzeitig 18 Firmen pro Tag Insolvenz anmelden müssen“, sagte Kickl und stellte in Frage, wie eine solch überdimensionale Regierung, die er als „Monstrum des Stillstands“ bezeichnete, sich ernsthaft um die Belange der Bürger kümmern könne. So berichtet die Pressemitteilung von OTS.
Besonders die stark aufgeblähte Regierungsbank stieß ihm sauer auf: „Niemand hat seit vierzig Jahren so eine große Regierung gesehen – und das in Krisenzeiten!“ Doch anstatt sich selbst in diesen schwierigen Zeiten zu entlasten, lege die Regierung ein milliardenschweres Sparprogramm auf die Schultern der Bevölkerung. Kickl forderte echte Veränderungen und reformerische Ansätze, die die drängenden Probleme wie illegale Einwanderung oder die hohen Energiepreise adressieren. Seinem Empfinden nach fehle es der Koalition an Mut zur Veränderung und echte Kommunikation mit den Bürgern. „Eine Regierung der Wahlverlierer kann nicht die Lösung für die Probleme des Landes sein“, kritisierte er scharf und versprach, dass die Freiheitlichen die Stimme der Menschen sein würden, um für spürbare Veränderungen zu kämpfen, wie exxpress.at berichtete.
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