In Pellendorf haben die politischen Vertreter der SPÖ unter der Führung von Bürgermeister Ernst Wendl und Vizebürgermeister Richard Payer erneut auf die Straßen mobilisiert, um für die dringend benötigte Umfahrungstraße B233 zu protestieren. Bereits im November letzten Jahres fand eine ähnliche Aktion statt, bei der der Verkehr nur sporadisch blockiert wurde. Doch diesmal setzen die Demonstranten ein deutliches Zeichen: Sie errichteten eine komplette Straßensperre, um Druck auf die Verantwortlichen auszuüben, wie noen.at berichtete.
Am 9. November sollte ursprünglich eine Großdemonstration gegen die Regierung ohne FPÖ-Beteiligung stattfinden. Diese Kundgebung wurde jedoch aufgrund der Kritik von Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) und Bundespräsident Alexander Van der Bellen verschoben. Angesichts der Bedenken über mögliche Ausschreitungen und die besondere Brisanz dieses Datums – dem Gedenken an die nationalsozialistischen Novemberpogrome 1938 – riefen die Organisatoren von "Fairdenken" und "Menschheitsfamilie" dazu auf, die Veranstaltung nun auf Ende November zu verschieben. Nehammer hatte betont, dass der 9. November ein ernster Gedenktag sei und forderte eine Distanzierung aller politischen Parteien von der geplanten Demo, wie puls24.at berichtete.
Die Verschiebung der Demo zeigt die angespannte politische Lage und die Wichtigkeit, historisch bedeutsame Daten in einem angemessenen Kontext zu betrachten. Des Weiteren hob Bundespräsident Van der Bellen in seiner Rede vor Rekruten am Nationalfeiertag die Rolle eines starken Bundesheers als Teil der staatlichen Resilienz hervor und unterstrich die Bedeutung eines entsprechenden Budgets in diesen herausfordernden Zeiten.
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