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Österreichs Regierung plant drastische Änderungen bei Pensionen!

Österreichs Regierungskoalition, die als Austro-Ampel bekannt ist, steht vor der Herausforderung, ein Defizit von 18 Milliarden Euro in den nächsten sieben Jahren zu verkleinern. Ein zentraler Punkt dieser Strategie sind drastische Einsparungen im Pensionssystem, wie Kosmo.at berichtete. Mit einer Erhöhung der Krankenversicherungsbeiträge von 5,1 auf 6 Prozent ab dem 1. Juni 2025 wird die finanzielle Last für Pensionisten erhöht. Geplant ist zudem, das faktische Pensionsantrittsalter anzuheben, um bis 2031 rund 2,9 Milliarden Euro einzusparen. Aktuell gehen Männer im Durchschnitt mit 62,3 und Frauen mit 60,2 Jahren in Rente – beides liegt unter dem gesetzlichen Alter.

Geplante Reformen

Ein verstärktes Augenmerk liegt auf der Korridorpension, die von 62 auf 63 Jahre angehoben wird, während die erforderlichen Versicherungsjahre auf 42 erhöht werden sollen. Dies bringt Abschläge für früheren Ruhestand mit sich, was Arbeitnehmer dazu bewegen soll, länger im Job zu bleiben. Beate Meinl-Reisinger, die Chefin der NEOS, beschreibt das Maßnahmenpaket als „sehr entschlossen“. Als Teil des „Nachhaltigkeitsmechanismus“ muss die Regierung bis 2030 entsprechende Maßnahmen ergreifen, falls die Ziele nicht erreicht werden, wie Puls24 berichtete.

Zusätzlich wird eine neue Teilpension eingeführt, die es langfristig Beschäftigten ermöglicht, nach 42 Arbeitsjahren ihre Arbeitszeit zu reduzieren, während sie dennoch Einkünfte aus der Pension erhalten. Weitere Reformen beinhalten die Wiederbelebung der „Aliquotierung“, die eine Teilanpassung an die Inflation im ersten Jahr der Pension vorsieht. Diese Maßnahmen sollen nicht nur die Pensionsausgaben kontrollieren, sondern auch Anreize für ältere Arbeitnehmer schaffen und deren Verweildauer im Arbeitsleben erhöhen.

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kosmo.at
Weitere Quellen
puls24.at

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