Die österreichische Bischofskonferenz hat ihre Unterstützung für die neue Dreierkoalition aus ÖVP, SPÖ und NEOS bekräftigt. Erzbischof Franz Lackner äußerte am Montag, dass die Kirche bei der Regierungsbildung sowohl mit Gebeten als auch durch aktives Mitwirken helfen wird. „Die Kirche Österreichs wird die neue Bundesregierung mit ihrem Gebet begleiten. Sie wird sie auch, wo immer es ihr möglich ist, durch tatkräftigen Einsatz unterstützen“, so Lackner. Die Angelobung der neuen Regierung fand 155 Tage nach der Wahl unter der Aufsicht des Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen in der Hofburg statt, wie auf Kathpress berichtet.
Nach der Angelobung warnt Erzbischof Lackner jedoch vor der Verantwortung, die auf den neuen Regierungsmitglieder lastet. Er betont, dass die Herausforderungen nun weit über finanzielle Fragen hinausgehen müssen und fordert von der Regierung Weitsicht und Weisheit in einem Umfeld, wo Frieden und Stabilität nicht selbstverständlich sind. In einer Gesellschaft, in der unvorhersehbare Veränderungen häufig sind, appelliert er an die Regierungsmitglieder, Verantwortung zu übernehmen und das Gemeinwohl zu fördern. „Gemeinsam sind wir gerufen, die Hoffnung zu stärken und in diesem Sinne dem bonum commune zu dienen“, sagte er, was die Notwendigkeit einer engen Kooperation zwischen Staat und Kirche unterstreicht, berichtete kath.net.
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