
Die neue Regierung aus ÖVP, SPÖ und NEOS hat heute, am 5. März 2025, in ihrem ersten Ministerrat einen weitreichenden Beschluss gefasst, der für alle Mieterinnen und Mieter von großer Bedeutung ist. Es wurde ein Mietpreisstopp beschlossen, der sicherstellt, dass die Mieten für Altbau-, Gemeinde- und Genossenschaftswohnungen bis April nicht erhöht werden. Dieser Schritt wurde notwendig, um einen Anstieg der Mieten zu verhindern, der ohne diese Regelung in Höhe von mehr als drei Prozent drohte. Die stellvertretende SPÖ-Klubvorsitzende Julia Herr betonte, dass dies „eine große Entlastung für die Mieterinnen und Mieter“ sei und ein „wirklich guter Start für die neue Koalition“, wie apa.at berichtete.
Zusätzlich wird es keine Erhöhung der Mieten bei Richtwert- und Kategorie-Wohnungen sowie im gemeinnützigen Bereich in diesem Jahr geben. Ohne diesen Beschluss hätten die Kategoriemieten um über fünf Prozent steigen können, während die Richtwertmieten um etwa drei Prozent zugenommen hätten. Vizekanzler Andreas Babler wies darauf hin, dass dieser Beschluss den Mietern Einsparungen von rund 140 Millionen Euro bringen wird, was insbesondere für Haushalte in angespannten Wohnsituationen entscheidend ist. In einem zweiten Schritt wird angestrebt, auch Neubauwohnungen in zukünftige Regelungen einzubeziehen, obwohl dies rechtlich komplizierter sei, wie die Presse berichtet. Soweit bisher bekannt, soll die Mieterhöhung in den kommenden Jahren unter der Inflationsrate liegen, was für die Mieter eine zusätzliche Erleichterung darstellt.
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