Mexikanischer Staatsanwalt bei Drive-by-Shooting erschossen
Mexikanischer Staatsanwalt bei Drive-by-Shooting erschossen
Ein Bundesstaatsanwalt in Mexiko wurde durch ein Drive-By-Shooting ermordet, was die Nation erschüttert hat, nachdem Videoaufnahmen des Angriffs online verbreitet wurden.
Details des Angriffs
Die Aufnahmen zeigen den Staatsanwalt, der auf einer Straße in der Grenzstadt Reynosa, im Bundesstaat Tamaulipas sitzt, kurz nachdem sein Auto in Flammen aufgegangen ist. Ein weißes Fahrzeug fährt dann vorbei, gefolgt von dem Geräusch mehrerer Schüsse. Der Staatsanwalt fällt zu Boden und bleibt reglos liegen. Was das Feuer ausgelöst hat, ist noch unklar.
Identität des Opfers
Das mexikanische Büro des Generalstaatsanwalts hat den getöteten Mann als Ernesto Cuitláhuac Vásquez Reyna identifiziert, der im Bundesstaat Tamaulipas tätig war.
Ermittlungen und mögliche Verbindungen zur organisierten Kriminalität
Die Behörden erklären, dass der Angriff vom Montag noch untersucht werde, jedoch erste Informationen darauf hindeuten, dass er möglicherweise mit kriminellen Organisationen in Zusammenhang steht, die kürzlich ins Visier der Sicherheitskräfte geraten sind.
Ein wichtiger Ermittlungsansatz ist die Beschlagnahme von über 1,8 Millionen Litern gestohlenem Benzin, die bei einem großangelegten Zugriff im letzten Monat sichergestellt wurden.
Reaktionen der Behörden
Mexikos Präsidentin Claudia Sheinbaum gab am Dienstag bekannt, dass ihr Sicherheitsteam in Kontakt mit den Staats- und Bundesstaatsanwälten stehe, um „Gerechtigkeit in diesem Fall zu schaffen“.
In einem Beitrag auf X verurteilte der Gouverneur von Tamaulipas, Américo Villarreal, den Angriff, bekundete seine Solidarität mit der Familie des Staatsanwalts und bot Unterstützung an, um „die Staatsanwaltschaft und die Regierung von Mexiko bei der Suche nach Gerechtigkeit und dem Aufbau von Frieden zu helfen“.
Die Stadt Reynosa
Reynosa ist die bevölkerungsreichste Stadt in Tamaulipas mit etwa 700.000 Einwohnern. Sie liegt direkt gegenüber dem Rio Grande von Hidalgo, Texas.