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Kürzungen bei Hilfsorganisationen: Der Schock hinter dem US-Hilfsstopp!

Washington, 07.02.2025 – Die katholische Entwicklungsorganisation Catholic Relief Services (CRS) steht vor enormen Herausforderungen. Aufgrund eines drastischen Einschnitts im US-Hilfsbudget, befohlen von der Trump-Administration, plant CRS massive Personalkürzungen, die bis zu 50 Prozent der Mitarbeiter betreffen könnten. Dies geht aus einer internen E-Mail des CRS-Geschäftsführers Sean Callahan hervor. Der Catholic Relief Service, der jährlich mehr als 200 Millionen Menschen in 121 Ländern erreicht, befürchtet, am Ende des Geschäftsjahres deutlich kleiner zu sein. Bereits jetzt haben Entlassungen begonnen, und die Organisation muss Programme schließen, die mit Mitteln der US-Agentur für internationale Entwicklung (USAID) finanziert werden, wie NCR Online berichtet.

Ein unmittelbarer Auslöser für diese massiven Einschnitte ist ein Dekret von Präsident Trump, das fast alle US-Auslandshilfen für 90 Tage aussetzt. Ein Sprecher des Außenministeriums begründete diese Entscheidung mit der Aussage, dass die USA nicht länger Geld ohne "Gegenwert für das amerikanische Volk" verteilen werden. CRS erhält ungefähr die Hälfte seines Budgets von USAID, was eine entscheidende Grundlage für die Hilfsarbeit darstellt. Callahan wies darauf hin, dass die Einschnitte alle Abteilungen von CRS betreffen werden und die Möglichkeit, die finanziellen Lücken zu schließen, ungewiss bleibt, während die Organisation bereits die ersten Projektterminierungen entgegengenommen hat, wie Kathpress berichtet.

Proteste und politischer Widerstand

<pVor dem Weißen Haus kam es bereits zu Protesten, bei denen Hunderte Mitarbeiter kirchlicher Hilfswerke ihre Besorgnis über die Entscheidungen der Regierung kundtaten. Auch die US-Bischofskonferenz fordert von den Katholiken, ihren Abgeordneten zu signalisieren, dass sie die plötzlichen Stopps der Hilfsprogramme vehement ablehnen. Die Auswirkungen dieser Einschnitte könnten verheerend sein, nicht nur auf die Organisation selbst, sondern auch auf die bedürftigen Menschen weltweit, die auf diese Hilfen angewiesen sind. "Auslandshilfe ist kein Almosen", betont CRS; sie ist eine lebenswichtige Unterstützung für Millionen in Not.

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Washington, USA
Ursache
kurzfristige Finanzierungssperre
Beste Referenz
kathpress.at
Weitere Quellen
ncronline.org

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