Mathematiker aus aller Welt erheben ihre Stimme gegen das Unrecht in Gaza!
Am 7. Oktober 2023 geschah das Unfassbare: Ein verheerender Terrorangriff von Hamas in Israel forderte über 1.200 Menschenleben, darunter mehr als 800 Zivilisten und mindestens 33 Kinder. Die Verletztenzahl stieg auf alarmierende 5.400, während 248 Menschen als Geiseln genommen wurden – rund 100 von ihnen sind bis heute in Gaza gefangen!
Doch die Reaktion der israelischen Regierung auf diesen Angriff war nichts weniger als ein Akt der Gewalt, der die palästinensische Bevölkerung in Gaza ins Visier nahm. Die internationale Gemeinschaft schaut zu, während die Opferzahlen ins Unermessliche steigen. Bis Ende Oktober 2024 wurden bereits 43.061 identifizierte Opfer gezählt, darunter über 13.735 Kinder, 7.216 Frauen und 3.447 ältere Menschen. Über 100.000 Menschen wurden verletzt, und viele weitere liegen unter den Trümmern begraben, ungezählt und vergessen.
Die erschreckende Realität in Gaza
Die israelische Militärstrategie ist brutal: Im Schnitt wird alle zehn Tage ein Massaker im Stil des 7. Oktober verübt – und das seit mehr als einem Jahr! UN-Generalsekretär António Guterres bezeichnete die Situation in Gaza als eine „Krise der Menschlichkeit“. Die Zivilbevölkerung leidet unter massiven Angriffen, während die Infrastruktur des Landes in Schutt und Asche gelegt wird. 90 Prozent der Bevölkerung Gazas sind gezwungen, immer wieder ihre Heimat zu verlassen. Die Krankenhäuser sind bombardiert und zerstört, medizinisches Personal wird getötet, und die Blockade von Nahrungsmitteln, Wasser und Medikamenten führt zu unvorstellbarem Leid.
Die palästinensische Bildungsministerin berichtete, dass seit dem 7. Oktober 2023 über 11.057 Schulkinder und 681 Studenten in Gaza ums Leben kamen. Über 16.897 Kinder wurden verletzt, und 441 Lehrer sowie Bildungspersonal verloren ihr Leben. Die Bildungseinrichtungen stehen vor dem Ruin: 406 Schulen wurden beschädigt, 77 vollständig zerstört, und fast 88.000 Schüler sind seit mehr als einem Jahr ohne Unterricht.
Ein Aufruf zur Solidarität
Inmitten dieser Tragödie haben sich 1.078 Mathematiker aus aller Welt zusammengeschlossen und ein eindringliches Schreiben verfasst. Sie fordern ein sofortiges Ende der wissenschaftlichen Zusammenarbeit mit israelischen Institutionen, die sich nicht klar gegen die Gräueltaten in Gaza aussprechen. „Genug ist genug!“, rufen sie und appellieren an ihre Kollegen, Druck auf die eigenen Institutionen auszuüben, um diese Partnerschaften zu beenden.
Die Wissenschaftsgemeinschaft hat in der Vergangenheit oft für Menschenrechte und internationales Recht gekämpft. Jetzt ist es an der Zeit, dass die Mathematiker nicht länger schweigen und sich gegen das Unrecht in Gaza erheben. Sie unterstützen auch den Aufruf von 3.400 israelischen Kollegen, die die internationale Gemeinschaft auffordern, sofortige Sanktionen gegen Israel zu verhängen, um einen sofortigen Waffenstillstand zu erreichen.
Die Stimmen der Wissenschaftler sind laut und klar: Es ist an der Zeit, für das Leben und die Sicherheit der Menschen in Israel und Palästina einzutreten und die akademische Freiheit sowie die Meinungsfreiheit zu verteidigen!
Details zur Meldung