Fünf Touristen sterben bei verheerendem Schneesturm in Chile

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Fünf Touristen, darunter zwei Deutsche, starben bei einem Schneesturm im Nationalpark Torres del Paine, Chile.

Fünf Touristen, darunter zwei Deutsche, starben bei einem Schneesturm im Nationalpark Torres del Paine, Chile.
Fünf Touristen, darunter zwei Deutsche, starben bei einem Schneesturm im Nationalpark Torres del Paine, Chile.

Fünf Touristen sterben bei verheerendem Schneesturm in Chile

Im Nationalpark Torres del Paine in Chile ereignete sich eine tragische Unglücksfälle, als ein heftiger Schneesturm ausbrach. Wie vienna.at berichtet, kamen dabei fünf Touristen ums Leben, darunter zwei Deutsche, zwei Mexikaner und eine Britin. Die unglücklichen Wanderer wurden während einer Trekkingtour vom plötzlichen Schneesturm überrascht.

Die gefährlichen Wetterbedingungen, die Geschwindigkeiten von über 190 km/h erreichten, führten zu sogenannten Whiteout-Bedingungen. Diese sind dadurch gekennzeichnet, dass die Sicht fast vollständig verloren geht und Wanderer orientierungslos werden, wie 20min.ch erklärt. Der Unglücksort war schwer zugänglich, da die Gruppe sich in der Nähe des Camps Los Perros befand, was einige Stunden Fußmarsch von der nächsten Straße entfernt ist.

Suchaktionen und Rettung

Rettungsteams suchten stundenlang nach den vermissten Personen. Es gelang ihnen, vier weitere Mitglieder der Trekking-Gruppe lebend zu retten, während die fünf Opfer gefunden wurden. Die Lage war lebensbedrohlich, da der eisige Wind und der starke Schneefall die Rettungsmaßnahmen erheblich erschwerten. Die chilenische Regierung stand in engem Kontakt mit dem Militär, um spezialisierte Einsatzkräfte in die Region zu schicken. Das betroffene Gebiet wurde nach dem Vorfall vollständig abgesperrt, um Sicherheit zu gewährleisten, berichtet bild.de.

Der Nationalpark als Touristenmagnet

Der Nationalpark Torres del Paine, ein UNESCO-Biosphärenreservat seit 1978, zieht jährlich rund 600.000 Touristen an. Bekannt für seine spektakulären Granitberge mit Höhen von etwa 2.700 Metern und zerklüftetes Bergpanorama, gilt die Region als eine der bekanntesten Wandergebiete in Südamerika. Der Vorfall hat nicht nur die lokale Gemeinschaft erschüttert, sondern auch den chilenischen Präsidenten Gabriel Boric dazu veranlasst, den Angehörigen der Opfer sein Beileid auszusprechen und Unterstützung zuzusichern.