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EU warnt vor Gewaltausbruch – Proteste in Serbien spitzen sich zu!

In Serbien brodelt es: Die Protestbewegung, die vor über vier Monaten begann, hat sich zu einer gewaltigen Volksbewegung entwickelt. Mit zehntausenden Teilnehmern wehren sich die Bürger gegen die Regierung der Serbischen Fortschrittspartei (SNS) von Präsident Aleksandar Vučić. Diese Proteste – die größten seit dem Sturz von Slobodan Milošević im Jahr 2000 – wurden durch den tragischen Einsturz eines Vordachs eines Bahnhofs in Novi Sad ausgelöst, bei dem 15 Menschen starben. Korruption und Missmanagement stehen im Fokus der Vorwürfe, wie die Aktivisten betonen. Laut boell.de geht es nicht nur um die Absetzung der Regierung, sondern um die umfassende Durchsetzung von Rechtsstaatlichkeit und die Bestrafung korrupten Verhaltens.

EU-Warnung vor Gewalt

Im Vorfeld eines entscheidenden Protestes am 15. März 2025 hat die EU eine klare Warnung ausgesprochen: Die Verantwortlichen betonen die Wichtigkeit gewaltfreier Versammlungen und appellieren an alle Parteien, Spannungen abzubauen. In einer Erklärung der EU-Delegation in Serbien wird die Einhaltung der Versammlungsfreiheit sowie die Sicherheit der Teilnehmer und der Institutionen hervorgehoben. "Gewalt muss vermieden werden," so die zentrale Botschaft der EU, die Serbiens Streben nach EU-Mitgliedschaft unterstützt, wie kosmo.at berichtet. Die EU fordert außerdem einen inklusiven Dialog, um notwendige Reformen voranzutreiben und die Rechtsstaatlichkeit zu stärken.

Die Protestbewegung hat bereits zu politischen Konsequenzen geführt. Der serbische Ministerpräsident Miloš Vučević trat am 28. Januar zurück, doch bleibt sein Amt vorerst unbesetzt. Voraussichtlich wird der 15. März zum entscheidenden Datum der Protestaktionen. Während die Regierung sich bemüht, ihre Stabilität zu wahren, könnte die Entscheidung der Bürger, sich gegen Korruption und für demokratische Prinzipien zu wehren, endgültige Veränderungen herbeiführen.

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Was ist passiert?
Protest
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Belgrad
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Belgrad, Serbien
Beste Referenz
kosmo.at
Weitere Quellen
boell.de

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