Im Vorfeld des Formel-1-Rennen in Abu Dhabi braut sich ein starker Konflikt zwischen Max Verstappen und George Russell zusammen, der die Gemüter hochkochen lässt. Der niederländische Weltmeister Verstappen verlor seine Pole-Position wegen einer Strafe, die ihm auferlegt wurde, weil er Russell in der Qualifikation behindert hatte. Trotz des gewonnenen Rennens in Katar bleibt er auf dem Kriegspfad und nennt Russell hinterlistig, wie derwesten.de berichtet. "Ich bereue nichts", äußerte Verstappen in einer Pressekonferenz und fügte an, er sei schockiert über Russells Verhalten, das er als "nicht nett" und sogar "sehr schockierend" bezeichnete.
Emotionale Eskalation zwischen Teams
Russell konterte Verstappens Vorwürfe unmissverständlich und sagte: "Fakten sind Fakten". Der britische Mercedes-Pilot kritisierte Verstappen scharf und warf ihm vor, seine Integrität infrage zu stellen. "Ich werde nicht hier sitzen und akzeptieren, dass jemand so mit mir umgeht," erklärte Russell. Zudem bediente sich Verstappen emotionaler Drohungen: "Wenn ein Weltmeister sagt, er würde alles daran setzen, jemanden zu rammen, dann sind das keine Vorbilder," betonte Russell, und verwies auf frühere Erlebnisse mit Verstappen im Kartbereich. Auch Mercedes-Teamchef Toto Wolff schoss gegen Red-Bull-Chef Christian Horner, der Russell als hysterisch bezeichnete und stellte in Frage, warum jemand das Recht habe, über seinen Fahrer zu urteilen. "Ein kläffender kleiner Terrier", so Wolff, ließ kein gutes Haar an Horner, und machte deutlich, dass diese Bemerkungen die Grenze überschreiten.
Das Drama zwischen den beiden Piloten wirft einen Schatten auf das Saisonfinale und sorgt sowohl im Team von Mercedes als auch bei Red Bull für hitzige Diskussionen. Die aggressive Rhetorik und die persönlichen Angriffe lassen vermuten, dass die Rivalität in der nächsten Saison noch intensiver wird. Es bleibt abzuwarten, wie sich dieser Konflikt auf die kommenden Rennen auswirken wird, denn die Brisanz dieses Streits könnte die beiden Fahrer auf der Strecke weiter aneinanderführen.
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