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Verstappen erhält neuen Teamkollegen: Tsunoda ersetzt Lawson nach Misserfolg

Max Verstappen erhält nach einem enttäuschenden Saisonstart einen neuen Teamkollegen bei Red Bull. Liam Lawson wird nach nur zwei Rennen, in denen er keine WM-Punkte erzielen konnte, als Stammfahrer ersetzt. Der Wechsel erfolgt im Vorfeld des Japan GP in Suzuka, wo Yuki Tsunoda, bisher Fahrer bei Red Bulls Schwesterteam Racing Bulls, Lawsons Platz einnehmen wird. Red Bull Teamchef Christian Horner erklärte, dass es wichtig sei, schnell zu handeln, um Lawson die Möglichkeit zu geben, Erfahrungen zu sammeln und weiterzuentwickeln.

Bei den ersten beiden Rennen der Saison, in Australien und China, gelang es Lawson nicht, zu punkten. Zudem hatte er beim Saisonauftakt in Australien einen Unfall und qualifizierte sich beim darauffolgenden Grand Prix in China als Letzter. In diesen Rennen belegte Lawson keinen Platz in der Punktwertung, was seine Position gefährdete. Tsunoda, der in Australien und China die Plätze zwölf und 16 erreichte, gilt hingegen als erfahrener Fahrer, der bei der Weiterentwicklung des RB21 Autos hilfreich sein wird.

Ein gewagter Austausch

Der Austausch zwischen Lawson und Tsunoda ist nicht nur eine Reaktion auf den schwachen Saisonstart, sondern auch eine Teil der langfristigen Strategie von Red Bull. Horner unterstrich, dass die Entscheidung eine sportliche Maßnahme sei, um die Ambitionen des Teams zu wahren. Tsunoda wird beim kommenden Japan GP antreten, während Lawson dessen Platz bei Racing Bulls einnehmen wird, wo er mit Rookie Isack Hadjar fahren wird.

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Tsunoda, der seit 2021 in der Formel 1 aktiv ist, wurde vor der Saison als heißer Kandidat für das Cockpit bei Red Bull gehandelt. Er hat jedoch bislang noch keinen Podiumsplatz erreicht und wurde gelegentlich für seine frustrierenden Äußerungen über das Radio während der Rennen kritisiert. Die Zukunft des Fahrers bleibt ungewiss, insbesondere da sein Hauptsponsor Honda 2026 durch Ford ersetzt wird.

Historie der Fahrerwechsel bei Red Bull

Dieser Wechsel markiert das erste Mal seit 2019, dass Red Bull während der Saison einen Fahrerwechsel vornimmt. In der Vergangenheit hat Red Bull mehrfach Fahrerpaarungen aus Performance-Gründen geändert. Beispielsweise führte der Austausch von Daniil Kvyat und Max Verstappen 2016 dazu, dass Verstappen beim Debüt sein erstes Rennen gewann und der jüngste Grand-Prix-Sieger wurde.

Lawson war zuvor nicht in einer vollwertigen F1-Saison gefahren und hatte lediglich in seinen bisherigen 11 Rennen begrenzten Erfolg. Während seiner Zeit bei Racing Bulls kämpfte er darum, sich gegen Tsunoda durchzusetzen. Bei den letzten sechs Rennen hatte Lawson in der direkten Konkurrenz zu Tsunoda das Nachsehen und wurde als weniger leistungsstark eingestuft. In den vergangenen Rennen hat Verstappen jedoch alle Punkte für Red Bull gesammelt, was den Druck auf die Teamkollegen weiter erhöht hat.

Insgesamt zeigt der Wechsel von Lawson zu Tsunoda die Bestrebungen von Red Bull, die Leistung und Wettbewerbsfähigkeit des Teams zu stärken. Die Besetzung des Cockpits bleibt ein zentrales Thema im Rennsport, und die Entscheidung der Teamleitung wird genau beobachtet werden.

Weitere Details zu diesem Fahrerwechsel und den Auswirkungen auf beide Fahrer finden Sie in den Artikeln von Vienna.at, Associated Press und Motorsport.com.

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Vienna, Österreich
Beste Referenz
vienna.at
Weitere Quellen
apnews.com

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