Am 19. Dezember 2024 hat ein Streit zwischen dem Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und dem FDP-Vorsitzenden Christian Lindner für Aufregung gesorgt. Auslöser war eine Bemerkung von Habeck, der im Rahmen eines Videos anmerkte: «Auf einmal geht’s. Drei Jahre lang ging es nicht voran. Jetzt ist die FDP nicht mehr im Bundeskabinett und wunder was: Heute wurde die Entscheidung getroffen.» Diese Aussage zielte darauf ab, die frühe Blockadehaltung der FDP in der Vergangenheit zu kritisieren, die nun nicht mehr Teil der Bundesregierung ist. Der grüne Minister bezog sich auf einen Kabinettsbeschluss, der die Grundlage für zukünftige Geldzahlungen an die Bürger schaffen soll. Dies impliziert, dass die Regierung plant, im nächsten Jahr technische Möglichkeiten zu schaffen, um direkt Geld an die Bevölkerung auszuzahlen. Laut den Plänen werden zunächst pauschale Zahlungen möglich sein, gefolgt von differenzierten Auszahlungen an spezifische Einkommensgruppen, wie Radio Ennepe Ruhr berichtete.
Konflikt zwischen den politischen Lagern
Die Äußerungen von Habeck haben Lindner verärgert, der in der politischen Arena als Finanzexperte gilt und auf eine klare Trennung zwischen den Verantwortlichkeiten der einzelnen Ministerien pocht. Lindner äußerte sich kritisch zu den Aussagen seines grünen Pendants und verwies darauf, dass diese unangebracht seien und ein politisches Störfeuer darstellen könnten. Dies verdeutlicht die Spannungen zwischen den beiden Parteien, die sich aufgrund ihrer unterschiedlichen Ansätze zur Finanzpolitik und Bürgerunterstützung immer häufiger gegenüberstehen. Laut ZEIT ONLINE steht vor allem die Effizienz der Regierungsarbeit im Fokus, die durch solche Streitigkeiten gefährdet sein könnte.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung