In einem dramatischen Twist beim Qualifying zum Großen Preis von Katar hat Max Verstappen, der zweimalige Formel-1-Weltmeister, die Pole-Position verloren. Das Chaos entbrannte, als Verstappen während einer sogenannten Cool-Down-Runde unnötig langsam fuhr, was für den Mercedes-Piloten George Russell äußerst gefährlich wurde. Russell, der nur mit einem riskanten Ausweichmanöver einen Zusammenstoß verhindern konnte, äußerte sich verärgert über die Situation und bezeichnete das Verhalten des Niederländers als „super gefährlich“, wie Die Krone berichtete.
Die Rennkommissare entschieden sich daraufhin für eine unübliche Strafe und versetzten Verstappen um einen Platz zurück, was in der Formel 1 eher selten vorkommt. Russell erbt somit die Pole-Position und startet am Sonntag von vorderster Stelle in den vorletzten Grand Prix der Saison, wobei er eine erfolgreiche Woche nach seinem Sieg in Las Vegas anstrebt. Laut den Rennkommissaren geschah der Vorfall in einer Phase, in der beide Fahrzeuge nicht auf schnellen Runden waren. Hätten sie in vollem Tempo gefahren, hätte Verstappen wohl eine drastischere Strafe von drei Positionen hinnehmen müssen, berichtete Bluewin.
Diese Entscheidung wirft Fragen hinsichtlich der Fairness und der Sicherheitsstandards im Rennsport auf. Die Spannung steigt, denn der Große Preis von Katar am Sonntag verspricht ein aufregendes Rennen mit Russell an der Spitze und Verstappen, der aus einer hinteren Position heraus seinen Titel verteidigen möchte. Es bleibt abzuwarten, welche Strategie die Fahrer wählen und wie sich die Situation auf die Meisterschaft auswirken wird.
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