
Die Schweizer Schokolade steht vor einem noch nie dagewesenen Preisschock! Ab 2025 müssen Liebhaber:innen der süßen Versuchung mit erheblichen Preissteigerungen rechnen. Als Blick berichtete, informierte die Zürcher Confiserie Honold ihre Geschäftspartner, dass die Preise für Schokoladenprodukte im Durchschnitt um 8 Prozent angehoben werden, während Kuvertüren sogar um sagenhafte 27 Prozent teurer werden. Der Grund für diese drastischen Erhöhungen sind die stark gestiegenen Marktpreise für Kakao und Kakaobutter, die innerhalb von nur anderthalb Jahren vervierfacht wurden.
Die Rohstoffpreise haben einen alarmierenden Anstieg durchgemacht: Während der Preis für eine Tonne Kakao im Juni 2023 noch weniger als 3000 Franken betrug, schoss er bis Ende 2024 auf bis zu 10.000 Franken – in Spitzenzeiten sogar über 11.000 Franken. Diese Preisexplosion wird umso bedenklicher, wenn man die Auswirkungen schlechter Ernten in Westafrika und den konstant hohen globalen Bedarf berücksichtigt. Laut blue News sind auch große Einzelhändler wie Migros und Coop betroffen und haben bereits ihre Preise angehoben.
Marktanalyse und Reaktionen der Hersteller
Die Folgen sind für alle sichtbar: Während kleinere Confiserien besonders hart getroffen werden, haben auch große Hersteller wie Lindt & Sprüngli und Cailler weiteres Preisanstieg für 2025 angekündigt. In den Supermärkten erhöhen die Preise bereits spürbar – ein Beispiel ist die 100-Gramm-Tafel Frey Giandor Milch, deren Preis von 2.20 Franken auf 2.45 Franken angehoben wurde – eine Erhöhung von 11,4 Prozent.
Auch andere bekannte Marken reagieren: Die Confiserie Bachmann kündigte eine moderate Preiserhöhung von nur 3 Prozent an, während Camille Bloch eine stufenweise Erhöhung um etwa 10 Prozent plant. Die allgemeine Entwicklung zeigt, dass die hohen Rohstoffpreise für Kakao und Kakaobutter das gesamte Schokoladen-Segment betreffen und viele Hersteller bereits Maßnahmen zur Anpassung ihrer Preise umgesetzt haben.
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