Am 25. März 2025 hat die israelische Armee eine Evakuierungsanordnung für die Bewohner der nordgazanischen Region Jabalia veröffentlicht. Der Armeesprecher Avichai Adraee warnte vor einem bevorstehenden Angriff und berichtete, dass die israelische Luftabwehr in der Vorzeit Raketen aus dem Gazastreifen abfangen konnte. Dies geschah im Kontext wiederholter Angriffe der Hamas und des Islamischen Jihad auf israelisches Gebiet, die sich zu Raketenangriffen bekannt haben. Laut vienna.at wurden auch Alarmsirenen in Tel Aviv, Jerusalem und anderen Teilen des Landes ausgelöst.
In der Nacht auf Dienstag wurde eine Rakete, die aus dem Jemen abgefeuert wurde, ebenfalls von Israel abgefangen. Dies kam im Kontext einer Eskalation von Angriffen durch die jemenitischen Houthi-Rebellen, die angekündigt haben, ihre Angriffe auf Schiffe im Roten Meer und in Israel zu intensivieren. Ein Sprecher der Houthi-Rebellen gab an, zwei ballistische Raketen in Richtung des Ben-Gurion-Flughafens geschossen zu haben. Diese Spannungen werden durch einen aktuellen Konflikt zwischen den Huthis und Israel verstärkt.
Israels militärische Antwort auf Houthi-Angriffe
In Reaktion auf die Angriffe der Huthis auf israelische Städte, darunter auch Den Ben-Gurion-Flughafen, setzte die israelische Luftwaffe mehr als 20 Kampfjets ein, um gezielte Angriffe auf Huthi-Positionen im Jemen durchzuführen. Die Luftangriffe richteten sich insbesondere gegen die Häfen von Hodeidah und Ras Isa sowie gegen ein Kraftwerk in der Nähe von Sanaa, das für die jemenitischen Rebellen von strategischer Bedeutung ist. Laut jüdische-allgemeine.de wurden insgesamt 50 Bomben abgeworfen.
Premierminister Benjamin Netanjahu und Verteidigungsminister Israel Katz haben dabei klare Drohungen gegen die Huthis ausgesprochen. Katz betonte, dass die Rebellen für ihre Aggression einen hohen Preis zahlen werden und dass ihre Militärinfrastrukturen zerstört werden sollen. Aktuell berichten Huthi-Quellen von mehreren Toten und Verletzten im Rahmen der israelischen Luftangriffe, doch es bleibt unklar, ob es sich dabei um Zivilisten oder Kämpfer handelt.
Eskalation im Konflikt mit regionalen Dimensionen
Der anhaltende Konflikt zwischen Israel und den Houthi-Rebellen hat auch internationale Dimensionen. Die Huthis agieren aus Solidarität mit der Hamas und wurden als Teil der iranischen "Achse des Widerstands" positioniert, die gegen Israel kämpft. Wie tagesschau.de berichtet, handelt es sich um eine Konfrontation, die anhaltend droht, sich weiter zu eskalieren, vor allem, nachdem die Huthis seit dem 7. Oktober 2023 über 200 Raketen und 180 Drohnen auf Israel abgefeuert haben.
Synergien zwischen den verschiedenen Konflikten im Nahen Osten zeigen, dass die Spannungen nicht nur regional, sondern auch international gefühlt werden. Die militärischen Auseinandersetzungen und die damit verbundenen menschlichen Tragödien lassen die Fragen einer langfristigen Lösung und anderer diplomatischer Initiativen in den Hintergrund treten.
Details zur Meldung
