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Der MotoGP-Weltmeister Jorge Martin hat nach seinem Trainingsunfall am Dienstag erfolgreich eine Operation an seiner linken Hand undergone. Die Eingriffe fanden in der Dexeus-Klinik in Barcelona unter der Leitung von Professor Mir statt, wobei zwei Schrauben in der Region der Radiusfraktur und eine weitere zur Stabilisierung des linken Kahnbeins eingesetzt wurden. Wie laola1.at berichtete, wurde der Eingriff erfolgreich abgeschlossen, dennoch bleibt der genaue Zeitpunkt von Martins Rückkehr zur MotoGP ungewiss. Der Saisonstart im Thailand GP ist für den 27-jährigen Titelverteidiger bereits ausgeschlossen.
Die Aprilia-Boss Massimo Rivola schloss ebenfalls eine Teilnahme von Martin am nächsten Rennen, dem Großen Preis von Argentinien in Termas de Rio Hondo, aus. Seinen Platz wird vorläufig der Aprilia-Testfahrer Lorenzo Savadori übernehmen. Nach dem Unfall in Sepang, bei dem Martin sich verletzt hatte, war eine baldige Rückkehr auf die Strecken im Fokus; jedoch hat die aktuelle Verletzung die Situation drastisch verändert. Laut motorsport-magazin.com hält sich Aprilia weiterhin mit Prognosen über Martins Comeback zurück. Die Entscheidung wird erst in den kommenden Tagen, basierend auf seinem klinischen Zustand, getroffen.
Mit der Verschiebung von Martins Teilnahme an den ersten Rennen des MotoGP-Kalenders stehen nun alle Augen auf die Details seiner Genesung. Der "Martinator", wie er von seinen Fans genannt wird, hat sich bislang nicht öffentlich zu seinem Rückschlag geäußert. Sein Teamvisier bringt jedoch die Notwendigkeit einer stabilen Heilung an vorderste Stelle, bevor ein Comeback in den Fokus rückt.
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