UK-Polizei erhebt Anklage gegen drei Iraner wegen Sicherheitsvergehen

Die britische Polizei hat drei iranische Staatsangehörige wegen nationaler Sicherheitsvergehen im Rahmen einer Terrorermittlung angeklagt. Die Männer, die am Samstag, dem 3. Mai, festgenommen wurden, stehen im Verdacht, unter anderem Handlungen durchgeführt zu haben, die wahrscheinlich einem ausländischen Nachrichtendienst, namentlich dem Iran, dienen könnten. Dieser Vorwurf bezieht sich auf den Zeitraum vom 14. August 2024 bis zum 16. Februar 2025, wie die Metropolitan Police in einer Mitteilung am Samstag bekanntgab.
Die Verdächtigen und ihre Anklagepunkte
Die im Alter von 39 bis 55 Jahren befindlichen Männer wurden von der Polizei als Mostafa Sepahvand, Farhad Javadi Manesh und Shapoor Qalehali Khani Noori identifiziert. Ihnen wird vorgeworfen, sich an Überwachungs- und Aufklärungsmaßnahmen beteiligt zu haben. Einem der Männer wird zudem die Absicht unterstellt, „schwere Gewalt gegen eine Person im Vereinigten Königreich“ auszuüben, so das Statement der Polizei.
Gerichtsverfahren und Ermittlungen
Die Crown Prosecution Service des Vereinigten Königreichs hat die Anklage gegen die Männer am Freitag erhoben. Sie sind für Samstag vor dem Westminster Magistrates‘ Court einbestellt. Die Ermittlungen werden von der britischen Terrorismusbekämpfungseinheit geleitet.
Statement von Commander Dominic Murphy
Commander Dominic Murphy von der Anti-Terror-Einheit der Metropolitan Police erklärte: „Dies sind äußerst ernstzunehmende Anklagen gemäß dem National Security Act, die aus einer sehr komplexen und rasch verlaufenden Ermittlungsarbeit hervorgegangen sind.“
Weitere Festnahme ohne Anklage
Ein vierter Mann im Alter von 31 Jahren, der am Freitag, dem 9. Mai, festgenommen wurde, wurde ohne Anklage wieder auf freien Fuß gesetzt.