Netanjahu räumt hohe zivile Opfer im Gazakonflikt ein: Ein dramatisches Eingeständnis!

Gaza, Palästinensische Gebiete - Die Situation im Gazastreifen eskaliert weiter dramatisch: Die von der Hamas kontrollierte Gesundheitsbehörde meldet, dass die Zahl der Todesopfer seit Beginn des aktuellen Konflikts auf über 46.537 gestiegen ist. Dies beinhaltet eine Erhöhung um 499 Tote in den letzten Berichten, jedoch sind die Daten nicht unabhängig verifiziert. Auch der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanyahu gibt an, dass die israelische Armee im Kampf gegen die Hamas „fast 20.000 Terroristen“ neutralisiert hat, was ebenfalls schwer zu prüfen ist, wie vienna.at berichtet.

In einem bemerkenswerten Schritt hat Netanyahu erstmals die hohe Zahl der zivilen Opfer bedauert. Während Israel betont, dass es alles daran setze, Zivilisten zu schützen, gab er zu, dass es nicht gelungen sei, die Toten unter der Zivilbevölkerung zu verhindern. Seit Beginn der Konflikte gab es erhebliche internationale Kritik an Israels Vorgehen, selbst von langjährigen Verbündeten wie den USA, wie ZDF hervorhebt.

Israels Militärstrategie unter Beschuss

Die israelische Armee verteidigt ihre militärischen Entscheidungen jedoch. In Briefings wird erläutert, dass nur militärische Ziele angegriffen werden und dass eine Vielzahl von Vorsichtsmaßnahmen ergriffen wird, um Zivilisten zu warnen und zu schützen. Dennoch bleibt die Frage, wie trotz dieser Ansprüche so viele zivile Opfer zu beklagen sind. Die Luftangriffe in einem der am stärksten besiedelten Gebiete der Welt scheinen eine zentrale Rolle zu spielen, was zu einem Anstieg ziviler Todesfälle führen könnte.

Darüber hinaus weist das Militär darauf hin, dass die Hamas Zivilisten als Schutzschilde nutzt, was die Situation zusätzlich kompliziert. Dies wird als ein weiterer Grund angesehen, warum die Zahl der Zivilopfer in Konflikten so hoch ist. Die Herausforderungen, die sich aus dieser Kriegsführung ergeben, verdeutlichen die komplexen Probleme, denen sich die beteiligten Parteien gegenübersehen.