Die Beständigkeit von Peter Navarro, dem umstrittenen Trump-Berater

Während die Führungskräfte und Händler von Wall Street nervös durch die derzeit äußerst turbulente Marktphase navigieren, die seit Beginn der Pandemie anhält, möchten sie alles daran setzen, den wirtschaftlichen Auswirkungen von Präsident Donald Trumps umfassendem Handelskrieg zu entkommen. Ein Name, der in diesen Gesprächen häufig fällt, ist der von Peter Navarro, dem handels- und industriepolitischen Berater des Weißen Hauses.

Der Blick auf Peter Navarro

In internen Chats, privaten Nachrichten und sogar in Gesprächen mit Verbündeten der Trump-Administration ist Navarro eine bequeme Zielscheibe für Kritik. Sein Verständnis globaler Lieferketten wird als „grotesk vereinfacht“ angesehen, ohne Labortechniken zu berücksichtigen. Manchmal wird seine ökonomische Kompetenz mit der eines „Türknaufs“ verglichen.

Die Veränderungen im Handelsbüro

Die Wall Street hoffte, dass Navarro durch die Ernennung von Scott Bessent zum Schatzmeister an Einfluss verlieren würde. Bessent wird als moderierender Einfluss in der aktuellen Handelsagendadiskussion wahrgenommen und hat in letzter Zeit einige Medienauftritte gehabt, die seine Rolle im Handelsteam unterstreichen.

Navarros Einfluss bleibt bestehen

Obwohl Navarro in den letzten zwei Wochen weitgehend von den Bildschirmen verschwunden war, zeigen Quellen aus der Trump-Administration, dass sein Zugang zum Präsidenten und sein Einfluss auf die wirtschaftspolitischen Entscheidungen unangetastet geblieben sind. Selbst die internen Kämpfe während der ersten Amtszeit von Trump haben ihn nicht entmutigt, sein maximales Handelskonzept umzusetzen.

Öffentliche Auftritte und Expertenmeinungen

Navarro ist sich dessen bewusst, dass seine Ansichten zur Handelspolitik unter den etablierten Ökonomen kaum Unterstützung finden. Dennoch besteht er seit fast zwei Jahrzehnten darauf, dass seine Position die korrekte ist. „Die meisten von ihnen wurden diskreditiert“, sagt er über seine Kritiker und verweist auf die Erfolge, die seine Handelsstrategien während der ersten Amtszeit von Trump erzielt haben.

Die Loyalität gegenüber Trump

Navarros Loyalität zu Trump ist unbestreitbar; er verbrachte sogar Zeit im Gefängnis für den ehemaligen Präsidenten und hat sich einen festen Platz im inneren Zirkel von Trumps Beratern gesichert. Diese Loyalität wird von Trump hoch geschätzt, der oft sagt: „Er ist für mich ins Gefängnis gegangen.“

Der Kampf um Handelsagenda

In einem Team voller unterschiedlicher Meinungen hat sich Navarro als fester Verteidiger von Trumps Handelsagenda profiliert. Er liebt den Konflikt und sieht sich selbst als die einzige Stimme, die die wahren Überzeugungen des Präsidenten verteidigt. „Es sieht so aus, als ob ich der Einzige bin, der den Präsidenten unterstützt!“ ruft er während seiner Interventionen in Handelsbesprechungen.

Eine komplexe Beziehung zu anderen Beratern

Trotz seiner Konflikte hat er auch Verbündete, darunter Kevin Hassett, der ihm in der ersten Amtszeit zur Seite stand und seine Ansichten zur Handelspolitik mitnebenstehenden. Hassett hat seine Meinungen über Handelsabkommen mit Navarro diskutiert und angesehen.

Handelskrieg und Marktverschiebungen

Am Ende von Trumps erster Amtszeit verfolgte Navarro unermüdlich die unbegründeten Wahlbetrugsansprüche des Präsidenten, selbst als sich die meisten anderen Berater von dieser Idee abwandten. Trotz seiner Kontroversen wird er weiterhin in der Trump-Administration erwartet, und seine Rückkehr ins Weißes Haus wurde weithin diskutiert.

Ein unveränderter Einfluss auf die Handelspolitik

Navarro wird weiterhin als Berater für Handelsfragen im neuen Administration von Trumpsm geführt. Trumps Eröffnungsaktion am Tag seiner Amtseinführung fand in Form einer umfassenden Anleitung statt, statt in drastischen Aktionen, was unter den Republikanern Erleichterung auslöste. Doch diese Ruhe war von kurzer Dauer, als Trump erneut entschied, eine Zollkriegsstrategie einzuleiten.

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