Meta expandiert: Eigene Shops für smarte Brillen und KI-Geräte geplant!

Meta plant weltweit eigene Geschäfte für smarte Brillen und KI-Geräte, inspiriert von Apple, um Kundenbindung zu stärken.
Meta plant weltweit eigene Geschäfte für smarte Brillen und KI-Geräte, inspiriert von Apple, um Kundenbindung zu stärken.

Burlingame, Kalifornien, USA - Meta, das Unternehmen hinter Plattformen wie Facebook und Instagram, bereitet sich auf einen bedeutenden Schritt in Richtung physischer Präsenz vor. Inspiriert von den Erfolgen des Tech-Giganten Apple plant Meta die Eröffnung eigener Stores weltweit, um ihre Produkte, insbesondere smarte Brillen, sichtbarer und für die Kunden greifbarer zu machen. Die Initiative zielt darauf ab, die Kundenbindung zu stärken und den Umsatz zu steigern. Aktuell diskutiert das Unternehmen intern die Pläne für die Geschäfte, doch konkrete Zeitpläne und Standorte sind bisher nicht bekannt. Der erste physische Store wurde bereits 2022 in Burlingame, Kalifornien, eröffnet, wo Verbraucher Virtual-Reality-Brillen und die Ray-Ban Meta ausprobieren können.

Neben den bestehenden Stores hat Meta auch temporäre Pop-up-Stores in Los Angeles eingerichtet. Laut Angaben von Meta wurden im vergangenen Jahr rund eine Million Meta-Brillen verkauft, hauptsächlich online. CEO Mark Zuckerberg bezeichnete diese Verkaufszahlen als vielversprechenden Start, stellte jedoch klar, dass dies nicht ausreicht für eine strategische Neuausrichtung. Die Vision ist klar: Bis Ende 2025 sollen weltweit eigene Meta-Shops entstehen, um sowohl die Produkte zu präsentieren als auch eine direkte Interaktion mit den Kunden zu ermöglichen.

Erweiterung des Produktportfolios

Das Produktportfolio von Meta umfasst künftig nicht nur smarte Brillen, sondern auch weitere KI-gestützte Geräte. Technikchef Andrew Bosworth kündigte an, dass im Laufe des Jahres bis zu sechs neue Produkte eingeführt werden sollen. Die Brillen, die 2024 über eine Million Mal verkauft wurden, bieten innovative Funktionen wie visuelle und auditive Analyse sowie Echtzeitübersetzung. Diese Smart Glasses, in Zusammenarbeit mit Ray-Ban entwickelt, sind seit 2023 auf dem Markt.

Mark Zuckerberg sieht in diesem Bereich keine direkte Konkurrenz und erwartet, dass andere Unternehmen frühestens 2025 oder 2026 in den Markt eintreten. Zugleich prognostiziert er, dass die Verkaufszahlen 2025 erheblich steigen könnten, möglicherweise sogar eine Verdopplung oder Verfünffachung der Verkäufe.

Ausblick auf die Zukunft

Meta investiert außerdem in die Entwicklung der nächsten Generation von Smart Glasses, die unter dem Projektnamen „Hypernova“ entworfen werden. Dieses neue Modell soll ein Head-up-Display (HUD) integrieren, das Informationen direkt ins Sichtfeld der Nutzer projiziert. Es wird auch über eine mögliche Kooperation mit Oakley spekuliert, die 2025 eine weitere Variante der Smart Glasses hervorbringen könnte. Diese Entwicklungen zielen darauf ab, die Vorreiterrolle von Meta im Bereich intelligenter Brillen zu festigen, während große Tech-Unternehmen wie Apple und Google derzeit keine vergleichbaren Produkte im Angebot haben.

Details
Vorfall Sonstiges
Ort Burlingame, Kalifornien, USA
Quellen