Theologie-Kongress in Rom: Frauen gestalten die Zukunft der Kirche!

Internationaler Theologie-Kongress in Rom: 500 Teilnehmende diskutieren Interdisziplinarität und Relevanz der katholischen Theologie.
Internationaler Theologie-Kongress in Rom: 500 Teilnehmende diskutieren Interdisziplinarität und Relevanz der katholischen Theologie.

Rom, Italien - In der kommenden Woche wird Rom zum Mittelpunkt der katholischen Theologie, wenn 500 Fachleute aus aller Welt zum großen internationalen Theologie-Kongress an der Päpstlichen Lateran-Universität zusammenkommen. Unter dem Motto „Erbe und Imagination“ soll die Veranstaltung neue Wege zur Stärkung von Interdisziplinarität und Relevanz in der Theologie aufzeigen, wie die Kathpress berichtet. An den Tagen des Kongresses, die auf den 9. und 10. Dezember fallen, werden auch prominente Stimmen, wie die österreichische Theologin Isabella Bruckner, anwesend sein. Die Veranstaltung zielt darauf ab, den „theologischen Eurozentrismus“ zu überwinden und verschiedene kulturelle Kontextualisierungen der Theologie zu thematisieren.

Der Kongress bietet eine Plattform für den Dialog zwischen Theologinnen, Theologen und Experten aus anderen Disziplinen, um relevante Fragen von heute zu erörtern. Unter den Schwerpunkten „Wo“, „Wie“ und „Warum“ wird unter anderem die Relevanz der Theologie für die globalen Herausforderungen unserer Zeit beleuchtet. Kardinal Jose Tolentino de Mendonca hebt die Notwendigkeit hervor, die Theologie interdisziplinär zu gestalten und aktuell zu halten, wie es auch AGENDA betont, ein Netzwerk, das sich für die Vernetzung und Sichtbarkeit von Frauen in der Theologie stark macht. Mitglieder von AGENDA äußern sich begeistert über die Bedeutung des Austauschs und der Unterstützung unter Theologinnen, die neue Perspektiven einbringen und sich aktiv in die Kirchenlandschaft einbringen möchten.

Die Teilnahme von vielen Frauen an dieser wichtigen Tagung verdeutlicht, dass ihre Perspektiven in der theologischen Debatte unverzichtbar sind. Bruckner betont die Notwendigkeit, die Stimmen von Laientheologen und vor allem von Frauen zu hören, um einen anderen Ton in die Theologie einzubringen. Dies wird als entscheidend angesehen, um den Dialog und den Austausch über nationale Grenzen hinweg zu fördern und ein gemeinsames Verständnis von Glauben und Spiritualität in einer globalisierten Welt zu entwickeln.

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Vorfall Sonstiges
Ort Rom, Italien
Quellen