Trump könnte seine Nahost-Reise nach Türkei umleiten – logistische Herausforderung

Präsident Donald Trump hat immer wieder über die Möglichkeit nachgedacht, seine Reisepläne im Nahen Osten zu ändern, um stattdessen persönlich an den Ukraine-Russland-Friedensgesprächen in der Türkei teilzunehmen. Sein Team hatte diese Reisewochenlang sorgfältig geplant.
Trump bekundet Interesse an der Türkei-Reise
Bei Äußerungen gegenüber Journalisten an Bord der Air Force One am Mittwoch zeigte Trump weiterhin Interesse an einer Reise in die Türkei. Dort könnte ein wichtiges Treffen zwischen dem ukrainischen Präsidenten Volodymyr Zelensky und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin stattfinden. Trump sagte: „Putin möchte, dass ich dort bin, und das bleibt eine Möglichkeit.“
Logistische Herausforderungen und Sicherheitsvorkehrungen
Die Änderung seines Reiseplans zu diesem Zeitpunkt wäre logistisch eine Herausforderung, doch der Präsident ist bekannt dafür, Pläne kurzfristig zu ändern. Am Mittwoch gab es keine offensichtlichen Anzeichen für eine Umplanung, jedoch wäre es wahrscheinlich, dass jede präsidentielle Bewegung in die Türkei aus Sicherheitsgründen bis zur letzten Minute geheim gehalten werden müsste.
Trump schürt Spannung mit seinen Entscheidungen
Genauere Beobachter von Trump wissen, dass man diese Möglichkeit nicht völlig ausschließen sollte. Er kündigt oft seine Entscheidungen im Voraus an, indem er mehrmals öffentlich darüber nachdenkt, bevor er eine endgültige Wahl trifft. Der ehemalige Reality-TV-Star scheint absichtlich eine „Wird er oder wird er nicht“-Dynamik zu schaffen, die sowohl seine Unterstützer als auch einige seiner engsten Mitarbeiter im Ungewissen lässt.
Offene Fragen und unklare Teilnahme
Trump erklärte: „Putin möchte, dass ich dort bin, und das ist eine Möglichkeit. Das bedeutet nicht, dass ich es nicht tun würde, um viele Leben zu retten und zurückzukehren.“ In einer Folgefrage von CNN-Journalistin Kaitlan Collins sagte er: „Ich weiß nicht, ob er dort wäre, wenn ich nicht da bin.“
Zukünftige Planung und Unsicherheiten
Aktuell ist Trump für Donnerstag in Doha, Katar, und Abu Dhabi, Vereinigte Arabische Emirate, eingeplant. Die wichtigsten Teilnehmer des Treffens sind jedoch noch nicht bestätigt. Obwohl Putin selbst den Vorschlag für das Treffen gemacht hat, hat er noch nicht zugesagt. Zelensky hat ebenfalls erklärt, dass er keine Gespräche mit einem russischen Vertreter führen würde, der nicht Putin selbst ist.
Trumps Einschätzungen zur Strategiefindung
Auf die Frage nach Putins Strategie und ob er weiterhin das Gefühl hat, dass der russische Führer ihn fest im Griff hat, meinte Trump, er werde den Journalisten in ein paar Tagen darüber Auskunft geben.
Ausblick auf mögliche Friedensgespräche
Trump hatte erstmals am Montag geäußert, dass er in Erwägung ziehe, in die Türkei zu fliegen für die Friedensgespräche: „Es gibt eine Möglichkeit, wenn ich denke, dass etwas passieren kann.“
Details | |
---|---|
Quellen |