Trump bricht Nahost-Reise ab: Blick auf den Enkel statt Gipfel!

Istanbul, Türkei - US-Präsident Donald Trump hat seine Reise im Nahen Osten beendet und wird nicht an den ukrainisch-russischen Friedensgesprächen in der Türkei teilnehmen. Dies gab Trump am 16. Mai 2025 während einer Veranstaltung in den Vereinigten Arabischen Emiraten bekannt. Der Grund für seine Abwesenheit von den Gesprächen in Istanbul ist das Bedürfnis, seinen gerade geborenen Enkelsohn zu sehen. Seine Tochter Tiffany Trump hatte ein Foto des Neugeborenen auf Instagram gepostet, was Trump zur Priorität erklärt hat, seine Familie zu unterstützen und nicht seine Gastgeber in Abu Dhabi zu enttäuschen, so oe24.at.
Vor seiner Abreise hatte Trump die Möglichkeit offengelassen, kurzfristig in die Türkei zu fliegen. Er äußerte jedoch, dass in den Friedensbemühungen keine echte Bewegung zu erwarten sei, bis ein persönliches Treffen mit Kremlchef Wladimir Putin stattfindet. Auf die Frage nach diesem Treffen sagte Trump, es könne „sofort ansetzt werden, sobald es organisiert werden kann“.
Friedensgespräche und ihre Herausforderungen
In Istanbul begannen zu dem Zeitpunkt Gespräche zwischen den Außenministern der Türkei, Ukraine und USA. An diesem Treffen nahmen Hakan Fidan, Andrij Sybihy und Marco Rubio teil, wobei Rubio die Zusammensetzung der russischen Delegation kritisierte und betonte, dass ein Durchbruch nur durch ein direktes Gespräch zwischen Trump und Putin erreicht werden könne. NATO-Generalsekretär Mark Rutte äußerte ähnliche Bedenken gegenüber der russischen Delegation und erklärte, dass der Druck nun auf Putin laste, so \dailywrap.net\.
Trump hat bereits einen Telefonanruf mit Putin geführt, in dem sie über Friedensverhandlungen zur Beendigung des Ukraine-Kriegs sprachen. Beide Präsidenten bezeichneten das Gespräch als produktiv, und Trump kündigte an, dass Verhandlungen sofort beginnen sollten. Nach dem Gespräch informierte er den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj über die Inhalte des Telefonats, welches eineinhalb Stunden dauerte. Selenskyj bezeichnete das Gespräch als „bedeutsam“, und beide vereinbarten, den Kontakt aufrechtzuerhalten und ein weiteres Treffen zu planen. Dies steht im Einklang mit der Haltung internationaler Außenminister, dass ohne die Beteiligung der Ukraine keine Entscheidungen über den Krieg getroffen werden sollten, berichtete tagesschau.de.
Trump hat mehrere Berater mit der Leitung der Ukraine-Verhandlungen betraut, darunter Marco Rubio und Mike Waltz. Die US-Regierung unter Trump hat zudem Vorstellungen entwickelt, die möglicherweise zugeständnisse seitens der Ukraine fordern könnten, wie den Verzicht auf einen NATO-Beitritt. Trotz seiner früheren Behauptung, er könne den Ukraine-Krieg innerhalb von 24 Stunden beenden, bleibt die Situation komplex und herausfordernd.
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Vorfall | Sonstiges |
Ort | Istanbul, Türkei |
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