Österreichs Darts-Präsident Schuhmann: Mutige Pläne für die Zukunft!

Wien, Österreich - Der Österreichische Darts Verband (ÖDV) steht unter der Leitung von Präsident Dietmar Schuhmann, der mit einem klaren Plan die Zukunft des Darts in Österreich aktiv gestalten möchte. Trotz seines Fulltime-Jobs und einer Familie zeigt Schuhmann großem Engagement für den Verband, dessen Sitz in Wien ist. Er kehrte vor zwei Wochen mit einer 25-köpfigen Delegation aus Südafrika zurück, wo neben sportlichen auch kulturelle Erfahrungen gesammelt wurden, darunter Besuche im Apartheid-Museum und im Mandela-Haus. Ein Highlight der Reise war ein Freundschaftsspiel zwischen Österreich und Südafrika, das mit 401:376 für die Gastgeber endete.
Der ÖDV wurde am 7. September 1990 gegründet und hat sich seitdem stark entwickelt. Er ist Mitglied der World Darts Federation (WDF) und wurde im Oktober 2022 in die Österreichische Bundes-Sportorganisation Sport Austria aufgenommen. Der Verband hat aktuell 160 Vereine und zählt insgesamt 2114 Mitglieder, eine Zahl, die er bis 2030 auf 10.000 steigern möchte. Schuhmann hat dafür eine Vision 2030 mit 40 klaren Zielen entwickelt, die unter anderem die Platzierung der Nationalteams unter den Top-5 im Jugendbereich sowie Top-10 bei Damen und Herren vorschreibt.
Neue Akzente im Verband
Im Rahmen seiner Strategien hat der ÖDV zahlreiche neue Konzepte implementiert, die Bereiche wie Sportpsychologie, Anti-Doping, Nachhaltigkeit, Kinderschutz und die Ausbildung von Trainer:innen betreffen. Über 30 Übungsleiter:innen wurden geschult, und eine integrierte Sportpsychologin ist nun im Nationalkader aktiv, um Athlet:innen mental zu unterstützen. Eine solche wissenschaftlich fundierte Herangehensweise ist nicht nur innovativ, sondern unterstreicht auch die Wichtigkeit psychologischer Aspekte im Leistungssport, wie sie auch in der Fachliteratur behandelt werden.
Im Para-Darts-Bereich hat der Verband große Fortschritte gemacht, indem er nun zehn lizenzierte Athlet:innen und eigene Bewerbe ins Leben gerufen hat. Dies zeigt das Bemühen des ÖDV um Inklusion und die Förderung des Dartsports auf allen Ebenen, einschließlich der Nachwuchsarbeit. Bei den aktuellen Staatsmeisterschaften, die in Klagenfurt stattfanden, waren Patrick Tringler und Marie Messner die Herreneinzel- und Dameneinzelsieger.
Blick in die Zukunft
Die nächsten Schritte des ÖDV sind ambitioniert. Angestrebte Veranstaltungen sollen größer, grüner und internationaler gestaltet werden. Eine eigene Veranstaltungs-GmbH soll gegründet werden, ebenso wie die Möglichkeit, die Bundesliga zu streamen. Darüber hinaus plant der Verband die Ausrichtung eines WDF World Cups in Österreich. Schuhmann hat bereits konkrete Strategien in die Wege geleitet, um diese Ziele zu erreichen.
Mit der Erhöhung der Sichtbarkeit und der Professionalisierung der Wettbewerbe, die im Rahmen des WDF Austrian Darts Festivals sowie anderer Jugend- und Ranglistenturniere stattfinden, setzt der ÖDV darauf, neue Talente zu entdecken und den Dartsport in Österreich insgesamt zu fördern. Auch die kommenden Turniere versprechen, spannende Begegnungen und vielversprechende Athlet:innen zu zeigen, die in den nächsten Jahren für Furore sorgen könnten.
Die Fortschritte des ÖDV sind ein Beleg für den dynamischen Wandel im österreichischen Dartsport, der nicht nur nationale, sondern auch internationale Beachtung findet.
Für weitere Entwicklungen und Hintergrundinformationen über den Verband und seine Aktivitäten können Leser:innen die Seiten von Laola1, Wikipedia und Sportpsychologie MUC besuchen.
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Vorfall | Sonstiges |
Ort | Wien, Österreich |
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