Zyklon Chido verwüstet Mayotte: Zwei Tote und massive Zerstörung!

Nach dem verheerenden Zyklon Chido auf Mayotte befürchten französische Behörden eine hohe Zahl an Opfern und massive Zerstörungen.
Nach dem verheerenden Zyklon Chido auf Mayotte befürchten französische Behörden eine hohe Zahl an Opfern und massive Zerstörungen.

Zwei Todesopfer und massive Zerstörung nach dem verheerenden Zyklon Chido auf Mayotte!

Ein Sturm der Zerstörung hat die französische Insel Mayotte im Indischen Ozean heimgesucht! Der Zyklon Chido, der mit atemberaubenden Windgeschwindigkeiten von bis zu 226 km/h (140 mph) über die Insel fegte, hinterlässt eine Spur der Verwüstung und Trauer. Französische Beamte befürchten eine „schwere“ Bilanz an Todesopfern, nachdem mindestens zwei Menschen ihr Leben verloren haben und die Schäden an Gebäuden und Infrastruktur verheerend sind.

Die Situation auf der Insel, die fast 8.000 km von Paris entfernt ist, ist dramatisch. Shantytowns wurden vollständig zerstört, Regierungsgebäude und das Krankenhaus erlitten erhebliche Schäden. „Es wird mehrere Tage dauern, um die genaue Zahl der Todesopfer zu ermitteln, aber wir fürchten, dass sie hoch ist“, erklärte der amtierende Innenminister Bruno Retailleau nach einem Krisentreffen der Regierung.

Ein Sturm ohne Vorwarnung

„Jeder versteht, dass dies ein Zyklon war, der unerwartet gewalttätig war“, sagte Premierminister François Bayrou. Die Zerstörung hat nicht nur materielle Schäden verursacht, sondern auch die Versorgung mit lebenswichtigen Gütern wie Wasser und Nahrung in Gefahr gebracht. Die Insel mit 320.000 Einwohnern hat bereits seit Jahren mit sozialen Unruhen und Gewalt zu kämpfen, und die Wasserknappheit hat die Spannungen in der Bevölkerung weiter angeheizt.

Die beiden bestätigten Todesfälle ereigneten sich auf Petite-Terre, der kleineren der beiden Hauptinseln. Berichten zufolge könnte die Zahl der Opfer sogar auf vier steigen. „Der Flughafen Pamandzi auf Petite-Terre hat erhebliche Schäden erlitten“, twitterte der amtierende Verkehrsminister François Durovray. Die Lage ist angespannt, und die Menschen auf der Insel sind in großer Sorge um ihre Angehörigen.

Die Auswirkungen des Klimawandels

Der Zyklon Chido ist nicht nur ein lokales Unglück, sondern ein weiteres Beispiel für die verheerenden Auswirkungen des Klimawandels. Meteorologen warnen, dass die außergewöhnlichen Wassertemperaturen im Indischen Ozean den Zyklon verstärkt haben. Die Vereinten Nationen haben bereits gewarnt, dass etwa 1,7 Millionen Menschen in der Region gefährdet sind, während die Überreste des Zyklons auch in Malawi und den angrenzenden Ländern schwere Regenfälle und mögliche Überschwemmungen auslösen könnten.

Die internationale Gemeinschaft blickt besorgt auf die Entwicklungen in Mayotte. Der Juniorminister für Francophonie und internationale Partnerschaften, Thani Mohamed-Soilihi, der selbst von der Insel stammt, hat seit dem Sturm nichts von seiner Familie gehört. Die Tragödie auf Mayotte ist ein eindringlicher Appell an die Welt, die Folgen des Klimawandels ernst zu nehmen und die betroffenen Regionen zu unterstützen.

Details
Vorfall Naturkatastrophe
Ursache Zyklon
Ort Mayotte, Frankreich
Quellen