Verstappen schockiert nach Reifenpoker: Red Bull-Debakel in Spanien!

Monaco, Monaco, Frankreich - Max Verstappen hat bei Red Bull offensichtlich genug von der aktuellen Situation in der Formel 1. Nach dem enttäuschenden Abschluss beim Großen Preis von Spanien, wo die Mannschaft ihre Mission zur Titelverteidigung aufgeben musste, äußerte der Weltmeister seinen Unmut deutlich. Dies war bereits die zweite Niederlage in Folge für Red Bull, die ihren Ursprung in einem misslungenen Reifenpoker fanden. Im vorherigen Rennen in Monaco kam Verstappen nur auf den vierten Platz, da gegen Ende des Rennens kein Safety Car auf die Strecke kam.
Der Große Preis von Spanien war für Verstappen besonders frustrierend. Nur 10 Runden vor Schluss kam es zu einem Safety Car, als der Motor von Kimi Antonelli (Mercedes) platzte und der Fahrer in der Box blieb. Dies gab den meisten Fahrern die Möglichkeit, auf weiche Reifen zu wechseln, während Red Bull Verstappen mit einem harten Reifen ausstattete. Der Unmut des niederländischen Fahrers wurde über Funk laut: „Echt jetzt? Was soll das?“, berichtet oe24. Diese Reifenwahl trug maßgeblich zu seiner Unzufriedenheit bei.
Sich änderte das Rennszenario
Nachdem das Rennen durch das Safety Car neu gestartet wurde, ereigneten sich weitere Schwierigkeiten für Verstappen. Nach einem kurzen Abkommen von der Strecke wurde er von Charles Leclerc überholt. Zudem kollidierte Leclerc leicht mit George Russell, was die Situation zusätzlich komplizierte. In einem weiteren Vorfall mit Russell wurde Verstappen nicht nur Fünfter, sondern erhielt auch eine 10-Sekunden-Strafe. Letztendlich belegte er den 10. Platz und verließ die Boxen kommentarlos.
Besonders kritisch war die Reifenstrategie von Red Bull, die, wie die Daten zeigen, im Vergleich zu anderen Teams unterdurchschnittlich abschnitt. Während Ferrari in der Saison 2024 als erfolgreichstes Team im Reifenmanagement hervorging, hatte Red Bull mit einem höheren Reifenverschleiß zu kämpfen. In der Analyse des Technologiepartners PACETEQ wurde festgestellt, dass Red Bull beim Reifenabbau mit einem Durchschnitt von 0,083 Sekunden pro Runde abschloss und damit zu den schlechteren Teams gehörte.
Der Kontext des Reifenmanagements
Im Rahmen der gesamten Saison ist die Leistungsfähigkeit der Fahrzeuge entscheidend, jedoch ebenso das Reifenmanagement. Die Daten zeigen, dass Ferrari den geringsten Reifenabbau verzeichnete, während Red Bull und Mercedes das zweitbeste Reifenmanagement hatten. 2023 war Red Bull noch das reifenschonendste Auto, doch nun hat sich ihr Platz im Vergleich zu den anderen Mannschaften verschlechtert. Insbesondere auf Strecken mit hohem Reifenverschleiß, wie sie in Bahrain oder Japan zu beobachten sind, deutet sich eine negative Entwicklung für Red Bull an.
Verstappen und sein Team stehen vor einer entscheidenden Zeit, in der sie schnell Anpassungen vornehmen müssen, um im Kampf um die WM-Titel wieder konkurrenzfähig zu sein. Angesichts der Herausforderungen sowohl bei der Reifenstrategie als auch der Fahrzeugperformance bleibt abzuwarten, wie Red Bull auf die jüngsten Rückschläge reagiert und ob es dem Duo Verstappen und dem Team gelingt, sich aus dieser schwierigen Lage zu befreien.
Details | |
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Vorfall | Unfall |
Ursache | Motorproblem, Reifenwahl |
Ort | Monaco, Monaco, Frankreich |
Quellen |