Verfolgungsjagd im Allgäu: Autofahrer greift zu Waffen und verletzt sich schwer!

Lindau, Deutschland - Ein dramatisches Verfolgungsdrama beschäftigte am Sonntag, den 8. Dezember, die Polizei im Allgäu. Ein 43-jähriger Mann aus Leutkirch ließ sich nicht einfach stoppen, als er in einem gestohlenen Fahrzeug an einer Tankstelle im Industriegebiet Lindau auftauchte und nach dem Betanken ohne zu bezahlen davonfuhr. Die Grenzpolizei Lindau versuchte sofort, ihn zur Anhaltung zu bewegen, aber der Fahrer flüchtete mit hoher Geschwindigkeit in Richtung österreichische Grenze. Dabei durchbrach er mehrere Straßensperren und rammte Polizeiwagen, während er die Polizei über eine Stunde lang in Atem hielt, wie vol.at berichtete.

Die gefährliche Situation eskalierte weiter, als der flüchtige Autofahrer, während er von mehreren Polizeistreifen verfolgt wurde, eine Schusswaffe zog und die Einsatzkräfte bedrohte. Letztendlich verlor er in einer Kehre die Kontrolle über sein Fahrzeug, kam von der Fahrbahn ab und verbarrikadierte sich. Bei dem anschließenden Zugriff schoss sich der Mann selbst in den Kopf. Er wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht, sein Zustand ist jedoch stabil. Die Ermittler fanden drei Waffen in seinem Fahrzeug, darunter zwei scharfe Waffen und eine Schreckschusspistole. Es ist wichtig zu beachten, dass der Tatverdächtige über keine waffenrechtliche Erlaubnis verfügte, was die Situation noch gefährlicher machte, so all-in.de.

Zwei Polizeibeamte wurden während des Einsatzes leicht verletzt, und die B308 war über mehrere Stunden gesperrt. Der Mann sieht sich nun mehreren ernsten Vorwürfen gegenüber, darunter Tankbetrug, Diebstahl und illegaler Waffenbesitz. Die Polizei appelliert an Zeugen oder Personen, die durch das Verhalten des Mannes gefährdet wurden, sich zu melden, während die Ermittlungen noch andauern. Klar ist: Dieser Vorfall hat nicht nur die Polizeikräfte gefordert, sondern auch die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer in der Region gefährdet.