Sensation im Vatikan: Papst Leo XIV. begeistert mit Gesang und Charme!

Papst Leo XIV. überrascht mit Gesang während seiner ersten Ansprache auf dem Petersplatz. Feiern und Jubel prägen den historischen Moment.
Papst Leo XIV. überrascht mit Gesang während seiner ersten Ansprache auf dem Petersplatz. Feiern und Jubel prägen den historischen Moment.

Vatikanstadt, Italien - Am 15. Mai 2025 wurde die römisch-katholische Welt durch die Wahl von Papst Leo XIV. überrascht, der als erster US-Amerikaner auf dem Papstthron fungiert. Der frühere Leiter der Vatikanbehörde für Bischöfe, Robert Francis Prevost, beeindruckte die Öffentlichkeit am vergangenen Sonntag, als er liturgische Gesänge leitete. Mit seinem schönen Timbre und der besonderen Klangfarbe seiner Stimme sorgte er für emotionale Momente während der Liturgie. Vor seiner Wahl kannte man ihn vor allem aus seiner Zeit im Augustinerorden, wo er die Tradition des liturgischen Gesangs verinnerlicht hatte. Ein Video aus dem Jahr 2014 zeigt Prevost beim Singen von „Feliz Navidad“ mit einem Gitarristen in Peru, was seine Vorliebe für Musik untermauert.

Im Kontrast dazu war sein Vorgänger, Papst Franziskus, während seines Pontifikats fast nie beim Singen zu hören, was teilweise auf seine Jesuitenherkunft und gesundheitliche Probleme wie eine Lungenschwäche zurückzuführen ist. Eine bemerkenswerte Figur in der katholischen Kirche ist auch der philippinische Kardinal Luis Tagle, der in einem Jugendgottesdienst das religionskritische Lied „Imagine“ von John Lennon sang. Dieses Ereignis sorgte für viralen Ruhm, trotz der darauf folgenden Kritik.

Die Wahl und die erste Ansprache

Die Wahl von Leo XIV. wurde von einem beeindruckenden Spektakel begleitet. Am Nachmittag des Wahlsonntags signalisierte um 18:07 Uhr der aufsteigende weiße Rauch aus dem Schornstein der Sixtinischen Kapelle die Entscheidung des Konklaves, das vor nur einer Woche endete. Sechs Glocken des Petersdoms läuteten, während die Menge jubelte und lautstark „Habemus papam!“ rief. Während seiner ersten Ansprache eröffnete Leo XIV. mit den Worten: „Der Frieden sei mit euch allen!“ und fand das Publikum in kürzester Zeit auf seiner Seite, als die Menschenmengen skandierten: „Leone, Leone, Leone“.

Seine Darbietung verlief in fast akzentfreiem Italienisch und fließendem Spanisch, mit einer besonderen Erwähnung seiner früheren Diözese in Peru. In seiner Ansprache schätzte er den Dialog und die Offenheit der Kirche und würdigte seinen Vorgänger Franziskus. Zudem hob er die Bedeutung des Projekts zur Teilhabe aller Gläubigen in der Kirche hervor. Die Ansprache endete mit einem bewegenden gemeinsamen „Ave Maria“.

Die Reaktion der Öffentlichkeit

Der Platz vor der vatikanischen Basilika füllte sich rasch mit Menschen, was zu einer Situation des Gedränges und Schubsens führte. Obwohl die Polizei zunächst versuchte, die Menge zu kontrollieren, entschieden sie sich letztlich dazu, die Menschen im Pulk durchzulassen. Die Vatikan-Gendarmerie und die Schweizergarde marchierten auf, während Musikkapellen Hymnen spielten. Diese Feierlichkeiten sollten in die Geschichte des Papsttums eingehen, das seit der Spätantike von einer Vielzahl von Päpsten geprägt wurde, die in der Tradition der Stadtrömischen Kirche stehen.

Die Geschichte des Papsttums zeigt, wie die Institution über Jahrhunderte hinweg politische und soziale Wandlungen durchlebt hat. Vom Einfluss im Mittelalter bis hin zu Herausforderungen in der Gegenwart hat sie sich stets neu behauptet. In diesem Zusammenhang wird die Wahl von Leo XIV. als neuer Schritt betrachtet, um der römisch-katholischen Kirche unter den gegenwärtigen sozialen und gesellschaftlichen Bedingungen neues Leben einzuhauchen.

Die Entwicklungen rund um die Wahl von Leo XIV. laden dazu ein, die Bedeutung des Papsttums weiterhin im historischen Kontext zu betrachten. Wie die Geschichte zeigt, hatte das Papsttum nicht nur religiöse, sondern auch politische Dimensionen, die das Christentum bis heute prägen.

Details
Vorfall Sonstiges
Ort Vatikanstadt, Italien
Quellen