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Heute ist der 19.05.2025

Datum: 19.05.2025 - Source 1 (https://www.vienna.at/singender-papst-leo-sorgte-fuer-ueberraschung/9404153):
- Papst Leo XIV. überraschte die Öffentlichkeit, indem er am vergangenen Sonntag liturgische Gesänge leitete.
- Er beeindruckte mit seinem schönen Timbre, der besonderen Klangfarbe seiner Stimme.
- Robert Francis Prevost, der zum Papst gewählte, kennt die Tradition des liturgischen Gesangs aus seiner Zeit im Augustinerorden.
- Es gibt Videos aus Prevosts Zeit in Peru, die zeigen, dass er gerne singt, darunter eine Aufnahme von 2014, in der er "Feliz Navidad" mit einem Gitarristen singt.
- Im Gegensatz dazu sang Papst Franziskus während seines Pontifikats fast nie, was auf seine Jesuitenherkunft und eine Lungenschwäche zurückzuführen ist.
- Der philippinische Kardinal Luis Tagle fiel als singender Kardinal auf, als er bei einem Jugendgottesdienst das religionskritische Lied "Imagine" von John Lennon sang.
- Das Video von Tagle wurde viral und brachte ihm Kritik ein, obwohl er als Favorit bei der Papst-Wahl galt.
- Das Konklave, das zur Wahl von Robert Prevost als 267. Pontifex führte, endete vor einer Woche.

Source 2 (https://www.katholisch.at/aktuelles/153441/gerangel-gesang-und-jubel-fuer-einen-eher-unbekannten-neuen-papst):
- Neuer Papst Leo XIV. wird auf dem Petersplatz vorgestellt.
- Er eröffnet seine Ansprache mit den Worten: "Der Frieden sei mit euch allen!".
- Menschenmenge jubelt und ruft "Leone, Leone, Leone".
- Vor der Papstwahl wird ein Möwenküken am Schornstein der Sixtinischen Kapelle gefüttert.
- Um 18:07 Uhr erscheint weißer Rauch, was die Wahl des neuen Papstes signalisiert.
- Sechs Glocken des Petersdoms läuten, die Menschen rufen "Viva il Papa!" und "Habemus papam!".
- Leo XIV. ist der erste US-Amerikaner auf dem Papstthron.
- Seine erste Ansprache hält er in nahezu akzentfreiem Italienisch, wechselt zu Spanisch und grüßt seine frühere Diözese in Peru.
- Er war zuvor Leiter der Vatikanbehörde für Bischöfe und des Augustinerordens.
- Der Platz vor der vatikanischen Basilika füllt sich schnell, es kommt zu Gedränge und Schubsen.
- Polizei kontrolliert die Menschen, gibt aber schließlich auf und lässt sie im Pulk durch.
- Vatikan-Gendarmerie und Schweizergarde marschieren auf, Musikkapellen spielen Hymnen.
- Kardinalprotodiakon Dominique Mamberti verkündet feierlich den Namen des neuen Papstes auf Latein.
- Leo XIV. tritt mit ausgebreiteten Armen und Tränen in den Augen auf.
- In seiner Ansprache würdigt er seinen Vorgänger Franziskus und betont den Dialog und die Offenheit der Kirche.
- Er hebt das Projekt zur Teilhabe aller Gläubigen in der Kirche hervor.
- Ansprache endet mit einem gemeinsamen "Ave Maria".
- Menschenmengen verlassen den Platz, Verkehr in Rom kommt zum Stillstand.
- US-amerikanische Priesteramtsanwärter diskutieren, was sie als Nächstes tun wollen.

Source 3 (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Geschichte_des_Papsttums):
- Die Geschichte des Papsttums reicht von der Spätantike bis in die Gegenwart.
- Päpste beanspruchen, in der Nachfolge des Apostels Simon Petrus zu stehen.
- Die Institution des Papsttums hat ihre Wurzeln in der Tradition der stadtrömischen Kirche.
- Petrus und Paulus sollen in Rom den Märtyrertod erlitten haben, was die besondere Stellung der römischen Kirche begründet.
- Im Mittelalter wurde das Papsttum durch die Kirchenreformbewegung des 11. Jahrhunderts ausgeformt.
- Die Päpste erlangten durch die Herrschaft über den Kirchenstaat eine unabhängigere politische Rolle.
- Konflikte traten mit römisch-deutschen Kaisern und französischen Königen auf.
- Die mittelalterlichen Kaiser des Heiligen Römischen Reiches leiteten ihre Würde von der Papstkrönung ab.
- Zwischen den Reformpäpsten und den Herrschern kam es zu Auseinandersetzungen über die Bischofseinsetzung.
- Vom 11. bis 13. Jahrhundert riefen die Päpste mehrere Kreuzzüge aus und versprachen Ablass.
- Unter Innozenz III. erreichte das Papsttum einen Höhepunkt, als er den Titel Vicarius Iesu Christi annahm.
- Ende des 13. Jahrhunderts gerieten die Päpste unter französische Kontrolle und residierten in Avignon (1309-1376/1377).
- Urban VI. wurde 1378 zum Papst gewählt, seine Wahl wurde jedoch von den Kardinälen für ungültig erklärt, was zum Großen Abendländischen Schisma führte.
- Das Schisma wurde 1417 auf dem Konzil von Konstanz beendet, als Martin V. als Einheitspapst gewählt wurde.
- Das Konzil von Basel-Ferrara-Florenz (1431-1445) scheiterte an der Frage der päpstlichen Oberhoheit.
- Während der Renaissance strebten die Päpste an, das Ansehen ihrer Institution zu erhöhen, unter anderem durch den Neubau des Petersdoms.
- Martin Luther kritisierte 1517 den Ablasshandel, was zur Ablehnung des Papsttums führte.
- Die Reformation führte zur Gründung romunabhängiger Kirchentümer und schwächte die Macht des Papsttums in Europa.
- 1622 gründeten die Päpste die Kongregation für die Glaubensverbreitung zur Unterstützung der Weltmission.
- Im 18. Jahrhundert wurde die Schwäche des Kirchenstaats als politischer Akteur offensichtlich.
- Der Kirchenstaat wurde mehrfach von fremden Truppen besetzt, und die Papstwahlen führten oft zu schwachen Kompromisskandidaten.
- 1773 wurde der Jesuitenorden auf Druck europäischer Großmächte aufgehoben.
- Der Widerstand gegen Napoleon führte zu einem neuen Ansehen des Papsttums im frühen 19. Jahrhundert.
- Der Kirchenstaat wurde auf dem Wiener Kongress 1815 wiederhergestellt.
- 1870 verlor der Papst den Kirchenstaat, und das Erste Vatikanische Konzil fixierte die Unfehlbarkeit des Papstes bei Ex-cathedra-Entscheidungen.
- Im 20. Jahrhundert wurde das Papsttum aktiv zu einer Weltkirche umgestaltet.
- Benedikt XV. initiierte 1919 eine Abkehr vom Kolonialismus in der Weltmission.
- Johannes Paul II. wurde 1978 als erster Nicht-Italiener seit 1523 Papst.
- Papst Franziskus übernahm 2013 als erster Jesuit und Südamerikaner die Leitung der Römisch-katholischen Kirche.

Ursprung:

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Erstellt am: 2025-05-15 12:49:08

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