Razzia in den Niederlanden: Bankomat-Sprengung erschüttert Wien!

Ein 24-Jähriger sprengt in Wien Geldautomaten, während die Polizei ermittelt. Details zu weiteren Fahndungen und Tätergruppen.

Vorgartenstraße, Wien, Österreich - In Wien bleibt die Bevölkerung von einer besorgniserregenden Serie an Bankomaten-Sprengungen in Atem. Am Sonntag, den 7. April 2025, sprengte ein 24-Jähriger zusammen mit drei Komplizen drei Geldautomaten in der Vorgartenstraße. Laut Kleine Zeitung versuchte der Mann, sich bei Eintreffen der Polizei zu entfernen. Während des Vorfalls gab die Polizei Schüsse ab, wodurch der Verdächtige verletzt wurde und ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. Er steht mittlerweile unter Polizeibewachung. Die Flucht der weiteren Verdächtigen auf Motorrollern bleibt bislang unbeantwortet.

Die Polizei hat am Montag keine weiteren Informationen zu den Schussabgaben veröffentlicht, und die Ermittlungen zu den Hintergründen laufen. Das Landeskriminalamt Wien arbeitet dabei eng mit der AG Bankomat des Bundeskriminalamts und der Staatsanwaltschaft Wien zusammen, um das sich ausbreitende Phänomen der Bankomat-Sprengungen zu bekämpfen.

Die Explosionen nehmen zu

Die Ereignisse sind Teil eines besorgniserregenden Trends. Seit Beginn des Jahres 2025 kam es bereits zu mehreren erfolgreichen Sprengungen in Wien. Laut Vienna.at ereignete sich am 20. Februar eine der gravierendsten Explosionen in einer Postfiliale in der Wagramer Straße, die vollständig zerstört wurde. Die Täter konnten mit einem schwarzen Pkw entkommen. Die Polizei führt intensive Fahndungen nach den Verdächtigen durch und ermittelt in Richtung einer international organisierten Kriminalitätsgruppe.

Bislang wurden in Wien insgesamt acht Sprengungen verzeichnet, von denen sieben erfolgreich waren und eine im Versuchsstadium blieb. Die Täter agieren dabei meist in Gruppen, häufig auf motorisierten Fahrzeugen und in den frühen Morgenstunden, was auf eine gut durchdachte Vorgehensweise hindeutet. Die Polizei hat Zeugen gebeten, sich zu melden, um Hinweise zur Klärung der Taten zu geben.

Eine unheimliche Serie

Die Zunahme der Bankomat-Sprengungen in Österreich ist alarmierend. Statistiken des Bundeskriminalamts zeigen, dass 2022 landesweit 13 solche Taten registriert wurden, im Jahr 2023 waren es bis Ende Februar ebenfalls bereits 13, dazu zählen aktuelle Fälle in Wels. Die hinter den Taten vermuteten kriminellen Gruppen sind professionell und scheinen sich auf das Sprengen und Aufbrechen von Geldautomaten spezialisiert zu haben. Die durchschnittliche Beute pro Sprengung liegt zwischen 50.000 und 100.000 Euro, während der verursachte Sachschaden häufig höher ist als der Wert des gestohlen Geldes, so Kleine Zeitung.

Insgesamt bleibt die Lage für die Wiener Bevölkerung angespannt, während die Polizei weiterhin bemüht ist, diese rasant wachsende Kriminalitätswelle zu bekämpfen und die flüchtigen Täter zu fassen.

Details
Vorfall Bankomatsprengung
Ort Vorgartenstraße, Wien, Österreich
Verletzte 1
Quellen