Trump droht mit Zöllen: VW und Audi in großer Gefahr!

Puebla, Mexiko - In einem besorgniserregenden Schritt hat Donald Trump kürzlich neue Einfuhrzölle von 25 Prozent auf Automobile eingeführt, die aus Mexiko und Kanada in die USA importiert werden. Laut dem Autoexperten Ferdinand Dudenhöffer wird dies vor allem Volkswagen (VW) und Audi, die kein Werk in den USA haben, stark schädigen. „VW und vor allem Audi werden bluten und Käufer verlieren“, warnte Dudenhöffer und fügte hinzu, dass möglicherweise wichtige Investitionen in den US-Markt erforderlich sind, was bedeutete, dass das Unternehmen an anderer Stelle Einsparungen vornehmen müsse. Das Werk in Puebla, Mexiko, das zweitgrößte Werk des Konzerns, wird voraussichtlich „weit weniger ausgelastet sein“, wie 2400 berichtete.
Trump gab zudem an, dass ausländische Automobilhersteller, die ihre Produktion in den USA steigern, von den niedrigsten Steuern und Energiekosten profitieren würden. Gleichzeitig drohte er mit „substanziellen Zöllen“ auf Fahrzeuge, die nicht in den USA hergestellt werden. „Es ist schwer zu sagen, was von Trumps Machthaberei und was tatsächlich seine Politik ist“, erklärte der Analyst John McElroy. Dennoch sind deutsche Automobilhersteller wie BMW und Mercedes, die in den USA und Mexiko produzieren, besorgt über die neuen Bedingungen, da sie möglicherweise einen größeren Schock in der Lieferkette erleiden werden als viele andere Firmen. Jacob Kirkegaard vom Brüsseler Think Tank Bruegel bemerkte, dass die umfangreichen Zukunftsinvestitionen der deutschen Automobilhersteller in den USA sie nicht vor den Schwierigkeiten schützen können, die durch die neuen Handelsbarrieren entstehen könnten, wie DW berichtete.
Wirtschaftliche Herausforderungen in der Automobilindustrie
Die neue Zollpolitik stellt eine enorme Herausforderung für deutsche Hersteller dar, die in den letzten Jahren erhebliche Summen in die US-Produktion investiert haben. So investiert VW Milliarden in ein Batteriewerk in Kanada und plant ein neues Werk für die Marke Scout in den USA. Trotz eines Anstiegs der Verkaufszahlen in den USA hat VW jedoch einen Marktanteil von nur etwa vier Prozent. Trumps Drohung, die Subventionen für Elektrofahrzeuge zurückzunehmen, könnte auch die deutsche Autoindustrie hart treffen, da diese viel in die Produktion von Elektrofahrzeugen investiert hat, was die gesamte Branche unter Druck setzen könnte.
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Vorfall | Unternehmensfusion |
Ort | Puebla, Mexiko |
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