Papst Leo XIV. ruft zu Frieden in Ukraine und Gaza auf – Applaus von 30.000!

Papst Leo XIV. ruft am 28. Mai 2025 auf dem Petersplatz zu Frieden in der Ukraine und im Gazastreifen auf, fordert den Dialog.
Papst Leo XIV. ruft am 28. Mai 2025 auf dem Petersplatz zu Frieden in der Ukraine und im Gazastreifen auf, fordert den Dialog.

Petersplatz, 00120 Vatikanstadt, Vatikan - Am 28. Mai 2025 äußerte Papst Leo XIV. während einer Generalaudienz auf dem Petersplatz im Vatikan besorgniserregende Appelle für die von Konflikten betroffenen Regionen der Ukraine und des Gazastreifens. In seiner Ansprache forderte er Friedensverhandlungen und die strikte Einhaltung des Völkerrechts, um die leidenden Zivilbevölkerungen zu schützen. Er betonte die Dringlichkeit, den Krieg in der Ukraine zu beenden, wo insbesondere Kinder und Familien unter den anhaltenden Angriffen leiden.

In seiner bewegenden Ansprache betete der Papst für die Opfer und rief dazu auf, den Dialog zu fördern und Frieden zu unterstützen. Seine Botschaft kam zu einem kritischen Zeitpunkt, als Berichte darüber aufkamen, dass der April 2024 der tödlichste Monat für die Zivilbevölkerung in der Ukraine seit September 2024 war, mit 209 Toten und 1146 Verletzten, gemäß den Angaben der „UN Human Rights Monitoring“-Mission. „Stellt das Feuer ein! Alle Geiseln sollen freigelassen werden! Das humanitäre Recht muss vollständig respektiert werden“, appellierte der Papst eindringlich an die Konfliktparteien.

Mitgefühl und Aufruf zum Handeln

Papal Leo XIV. äußerte besonders sein Mitgefühl für die Eltern im Gazastreifen, die um ihre Kinder trauern und verzweifelt nach Nahrung und Schutz suchen. „Ich betrachte die Lage im Gaza als inakzeptabel“, erklärte Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin und forderte einen sofortigen Gewaltstopp. Der Papst erneuerte seinen Aufruf an die internationalen Akteure, aktiv zur Beendigung der Tragödie im Gazastreifen beizutragen und betete um Frieden in der Region.

Bei der Generalaudienz wurde Papst Leos Botschaft von etwa 30.000 Pilgern mit Applaus empfangen. In seiner Auslegung der Heiligen Schrift griff er das Gleichnis des guten Samariters auf und stellte klar, dass tätiges Mitleid eine Frage der Menschlichkeit und nicht nur des Glaubens ist. Er rief dazu auf, Mitleid durch konkrete Taten zu zeigen und erinnerte daran, dass die Nächstenliebe für Christen in der Erinnerung an die Liebe von Jesus verwurzelt ist.

Zusammenhang von Völkerrecht und internationaler Politik

Die jüngsten Entwicklungen in der Ukraine und im Gazastreifen sind nicht nur humanitäre Krisen, sondern stehen auch im Kontext der Herausforderungen, vor denen das Friedensvölkerrecht und die internationale Politik stehen. Das Verhältnis zwischen ihnen ist oft von Spannungen geprägt, wie verschiedene Analysen zeigen. Die Grundnormen der UN-Charta, die die Wahrung des Weltfriedens und die Lösung von Streitigkeiten durch friedliche Mittel betonen, müssen in der Praxis beachtet werden, um dauerhafte Lösungen zu erreichen.

Die Bedeutung des Völkerrechts in internationalen Beziehungen wird in diesen Konflikten besonders deutlich. In einer Zeit, in der viele Länder noch immer vor der Herausforderung stehen, ihre Außenpolitik nach den Prinzipien der UN-Charta zu gestalten, ist der Appell des Papstes umso wichtiger. Die Verantwortung der internationalen Gemeinschaft, die Menschenrechte zu achten und die Würde jedes Einzelnen zu wahren, bleibt eine zentrale Forderung im Bestreben um Frieden und Stabilität weltweit.

Diese Überlegungen verdeutlichen, dass Maßnahmen auf politischer und rechtlicher Ebene untrennbar miteinander verbunden sind und dass ein Dialog zwischen Völkerrechtlern und Politikwissenschaftlern notwendig sein könnte, um die Herausforderungen der heutigen Zeit zu bewältigen.

Für viele bleibt der Aufruf von Papst Leo XIV. eine Mahnung an alle Beteiligten, aktiv zur Beendigung von Konflikten und zur Förderung des Friedens beizutragen und die Worte des Apostels in die Tat umzusetzen.

Weitere Informationen finden Sie in den Berichten von vol.at und vaticannews.va. Ergänzende Analysen über die Rolle des Völkerrechts in der internationalen Politik können unter bpb.de nachgelesen werden.

Details
Vorfall Krieg
Ort Petersplatz, 00120 Vatikanstadt, Vatikan
Verletzte 1146
Quellen