Musk und Trump im Zoff: Russland bietet Asyl und Vermittlung an!

Russland - In einem hitzigen Schlagabtausch auf der Plattform X haben sich US-Präsident Donald Trump und Elon Musk in den letzten Tagen öffentlich gestritten. Auslöser war ein von Trump geplantes Steuergesetz, das Musk scharf kritisierte. Trump reagierte darauf mit der Bemerkung, Musk sei „verrückt geworden“, was zu einer Reihe provokativer und ironischer Kommentare von Musk führte. Diese Kontroverse fand ein zusätzliches Echo, als Russland sich in den Streit einmischte.
In einer unerwarteten Wendung bot Dmitri Medwedew, ehemaliger Präsident Russlands, über X seine Vermittlungsdienste an. Er schlug vor, Friedensgespräche zwischen Trump und Musk zu organisieren und deutete sogar an, dass er eine „angemessene Gebühr“ für seine Dienste verlangen könnte, möglicherweise in Form von Starlink-Aktien. Musk reagierte auf Medwedews Angebot mit einem Lach-Emoji.
Der stellvertretende Vorsitzende der Staatsduma, Dmitri Nowikow, äußerte sich spöttisch zu dem Thema und stellte klar, dass Musk eigentlich kein Asyl benötige, es jedoch in Russland angeboten würde. Diese Überlegungen führten dazu, dass Kremlsprecher Dmitri Peskow in einer Pressekonferenz den Konflikt als „interne Angelegenheit der USA“ bezeichnete und betonte, dass Russland keine weiteren Kommentare oder Einmischungen planen würde.
Die Eskalation des Streits
Die Auseinandersetzung zwischen Musk und Trump eskalierte, als Musk ein Amtsenthebungsverfahren gegen Trump forderte und dabei auf Trumps Nennung in den Akten des verurteilten Sexualverbrechers Jeffrey Epstein hinwies. Musk hatte jedoch keinen Beweis für diese Behauptung vorgelegt, was die Situation weiter anheizte. Trump, der seinerseits die Behauptungen von Musk im Zusammenhang mit Epstein zurückwies, deutete an, dass er staatliche Subventionen und Regierungsverträge für Musks Unternehmen Tesla und SpaceX in Gefahr bringen könnte. Dies könnte weitreichende wirtschaftliche Konsequenzen haben.
In einer weiteren Provokation löschte Musk einen Kommentar, in dem er Trump mit den Epstein-Akten in Verbindung brachte. Trotz der hitzigen Diskussion um persönliche Angriffe und besorgniserregende Vorwürfe, stellte sich Trump klar gegen eine Versöhnung mit Musk und wünschte ihm „alles Gute“. Dabei gab es auch Spekulationen, dass Trump in Gesprächen angedeutet haben soll, Musks Verhalten könnte mit Drogenkonsum zusammenhängen.
Politische und wirtschaftliche Auswirkungen
Eine Politikexpertin weist darauf hin, dass der Streit zwischen Musk und Trump potenziell weitreichende politische und wirtschaftliche Folgen haben könnte. Musk initiierte eine Umfrage auf X, um zu erfahren, ob eine neue politische Partei in den USA notwendig sei, wobei über 80% der 5,6 Millionen Teilnehmer für diese Idee stimmten. Angesichts der Turbulenzen ist ungewiss, wie sich der Konflikt auf die politischen Landschaften in den USA auswirken wird.
Inmitten dieser hitzigen Debatte bleibt die Position Russlands ambivalent. Während Medwedew versucht, als Vermittler aufzutreten, betont Peskow, dass der Kreml sich nicht in amerikanische Angelegenheiten einmischen möchte. Doch die Möglichkeit, dass Musk in Betracht zieht, politisches Asyl in Russland zu akzeptieren, könnte das gesamte Szenario weiter komplizieren.
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Ort | Russland |
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