YouTube-Überraschung: Alte iPhones und iPads jetzt ohne App-Versorgung!

Kosmo, Österreich - Am 4. Juni 2025 hat YouTube ohne Vorankündigung die Unterstützung für mehrere ältere Apple-Geräte eingestellt. Mit dem Update auf Version 20.22.1 läuft die YouTube-App nun nur noch auf Geräten mit iOS 16 oder neuer. Dies betrifft unter anderem das iPhone 7, iPhone 6s, das erste iPhone SE sowie verschiedene iPad-Modelle, wie das iPad Air 2 und das iPad Mini 4. Auch der iPod touch der 7. Generation ist betroffen. Diese Geräte sind nicht mehr in der Lage, auf iOS 16 zu aktualisieren, was den Zugang zur beliebten Video-Plattform dauerhaft verweigert.
Nutzer wurden über diese Änderung nicht aktiv informiert, im App Store sind lediglich vage Hinweise zu finden. Viele Anwender bemerkten das Problem erst, als die App nicht mehr startete. Stattdessen bleibt nur die Nutzung der mobilen Website m.youtube.com. Diese ist zwar weiterhin zugänglich, jedoch fehlen einige Komfortfunktionen wie die Hintergrundwiedergabe und der Offline-Modus. Dieser Vorfall verdeutlicht, wie schnell ältere Technik in der heutigen digitalen Welt obsolet werden kann. Kosmo berichtet, dass der Sprung von iOS 15 auf 16 für viele Nutzer unerwartet kam und die Aktualisierung der YouTube-App für die betroffenen Geräte erhebliche Konsequenzen hat.
Alle betroffenen Geräte im Überblick
Die genaue Liste der Geräte, die von dieser Änderung betroffen sind, umfasst:
- iPhone 7 und 7 Plus
- iPhone 6s und 6s Plus
- erstes iPhone SE
- iPad Air 2
- iPad mini 4
- iPod touch der 7. Generation
Diese Modelle repräsentieren eine technische Entwicklung, die in den letzten Jahren rapide fortgeschritten ist. Tatsächlich wurde iOS 16.0, das die neuen Mindestanforderungen für die YouTube-App mit sich brachte, erst im September 2022 veröffentlicht, zusammen mit dem iPhone 14, das viele neue Funktionen einführte, wie einen neuen Sperrbildschirm und Passkeys. Macwelt hebt hervor, dass dies eine klare Veränderung in der Softwarestrategie von YouTube darstellt.
Software-Obsoleszenz und ihre Auswirkungen
Dieser Vorfall ist nicht isoliert zu betrachten, sondern spiegelt ein größeres Problem wider: die Software-Obsoleszenz. Laut dem Umweltbundesamt obsolet werden viele technisch intakte Geräte durch Softwareänderungen, die ihre Nutzbarkeit einschränken. Dies geschieht oft durch ständige Software-Updates und dem Fehlen wichtiger Funktionalitäten, insbesondere bei der Abhängigkeit von Cloud-Services. Die internen Strukturen und Kompatibilitäten zwischen verschiedenen Produktgenerationen sind entscheidend dafür, wie lange Geräte operativ bleiben können.
Die Herausforderungen, die mit der Nutzung vernetzter Geräte einhergehen, sind vielfältig. Verbraucher sollten darauf achten, dass Hauptfunktionen auch ohne Internetverbindung funktionieren. Zudem sollten sie Informationen über garantierte Cloud-Services und die notwendigen Hardware-Voraussetzungen für den vollen Funktionsumfang einholen, um eine kurzfristige Obsoleszenz zu vermeiden. Die Diskussion über Verbraucherrechte, Transparenz und Nachhaltigkeit wird in der heutigen Technologie-Landschaft immer wichtiger, insbesondere in Anbetracht der Tatsache, dass viele Haushalts- und Unterhaltungsgeräte zunehmend internetfähig und softwaregesteuert sind.
Details | |
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Vorfall | Sonstiges |
Ursache | Software-Obsoleszenz |
Ort | Kosmo, Österreich |
Quellen |