Yates setzt alles auf eine Karte: Dramatischer Giro-Finaltag steht bevor!

Rom, Italien - Am vorletzten Tag des Giro d’Italia erlebten die Zuschauer spannende Wendungen in der Gesamtwertung. Simon Yates wird nun als ernstzunehmender Kandidat für den Gesamtsieg gehandelt. Vor der entscheidenden Königsetappe nach Sestriere hatte er noch einen Rückstand von 1:21 Minuten auf den Gesamtführenden Isaac del Toro. Trotz dieses Rückstands gelang es Yates, in der letzten Etappe der Bergwertung entscheidende Minuten gutzumachen.
Am Samstag trat Chris Harper für sein Team Jumbo-Visma in einer Ausreißergruppe an und durfte sich über den Etappensieg freuen. Unterdessen zeigte Yates seine Klasse, indem er 38,7 Kilometer vor dem Ziel eine Attacke startete. Alle Blicke waren auf das Duell zwischen ihm, Del Toro und Richard Carapaz gerichtet. Am Ende belegte Yates den dritten Platz in dieser Etappe mit einem Rückstand von 1:57 Minuten auf den Tagessieger.
Yates‘ Strategie und Taktik
Simon Yates nutzte die letzte Chance auf der Etappe, um seine Verfolger über das Geschehen hinter sich zu lassen. Mit der wertvollen Unterstützung von Wout van Aert konnte Yates auf den letzten Kilometern entscheidende Sekunden gutmachen. Del Toro und Carapaz kamen mit einem Rückstand von fünf Minuten ins Ziel. Yates konnte durch seinen Kraftakt 54 Sekunden auf Del Toro aufholen und seine Defizite auf nur noch 26 Sekunden reduzieren.
Yates, der in der letzten Zeit viele verschiedene Herausforderungen meistern musste, äußerte sich zu diesem besonderen Tag und betonte, dass die Etappe sehr anspruchsvoll war. Die wechselhaften Wetterbedingungen mit frühem Regen und vier kategorisierten Anstiegen stellten die Fahrer vor große Herausforderungen. Während Running mate Richard Carapaz ebenfalls angriff und innerhalb von fünf Sekunden zu Yates aufschloss, war Wout van Aert dafür zuständig, dass Yates optimal positioniert ins Rennen ging.
Ein Blick auf die Gesamtwertung
Die Gesamtwertung sorgt für Spannung und mit einem letzten Sprint am Sonntag in Rom, wo der Giro endet, bleibt abzuwarten, ob Yates den Sprung auf das oberste Treppchen der Bühne schaffen kann. Der Führende der Gesamteinzelwertung, die das begehrte Maglia Rosa trägt, wird bis zum Schluss kämpferisch um sein Trikot kämpfen müssen. Zudem gilt es, die zahlreichen Wertungen im Auge zu behalten, die den Giro d’Italia so reizvoll machen.
Mit Punkten für Bergwertungen, Zeitbonifikationen bei Etappensiegen und dem ewigen Kampf um das Maglia ciclamino für den Führenden der Punktewertung wird das sportliche Spektakel bis zur letzten Sekunde spannend bleiben. Es bleibt zu hoffen, dass nicht nur die Fahrer, sondern auch die Zuschauer ein denkwürdiges Finale erleben dürfen.
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Vorfall | Sonstiges |
Ort | Rom, Italien |
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