Xi Jinping inspiziert KI-Hub in Shanghai: Chinas Sprung zur Technologiemacht!

Shanghai, China - Am 1. Mai 2025 hat der chinesische Präsident Xi Jinping während seines Besuchs in Shanghai einen tiefen Einblick in die aktuellen Entwicklungen der Künstlichen Intelligenz (KI) im Land gegeben. Er inspizierte einen KI-Inkubator und die New Development Bank (NDB), wo er die Bedeutung von Chinas Bemühungen zur Förderung der KI-Industrie und technologischen Innovationen betonte. Xi forderte Shanghai auf, eine Vorreiterrolle in der KI-Entwicklung sowie in der Regulierung zu übernehmen. Diese Ansage kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Shanghai sich als globales Zentrum für künstliche Intelligenz positioniert, was durch die Eröffnung des Shanghai Foundation Model Innovation Centers im September 2023 unterstrichen wird. Dieses Zentrum ist der erste Inkubator in China, der sich insbesondere auf fundamentale Modelle konzentriert und bietet mehr als 100 Unternehmen Platz auf einer Fläche von über 60.000 Quadratmetern.

Der Inkubator, der eine Vielzahl von Fördermaßnahmen wie Zuschüsse für Computerausrüstung und ein umfassendes Unterstützungssystem für die Rekrutierung von Fachkräften bietet, hat bereits seit seiner Gründung eine rasante Entwicklung durchgemacht. Aktuell hat er die Rollout eines beträchtlichen Anteils von Shanghais registrierten KI-Modellen unterstützt, was etwa 61 % des Gesamtvolumens ausmacht. Xi betonte die Notwendigkeit einer politischen Unterstützung für die KI-Branche und forderte eine schnellere Integration der Technologie in verschiedene Sektoren.

Zusammenarbeit mit Globalem Süden

Im weiteren Verlauf seines Besuchs traf sich Xi Jinping auch mit Dilma Rousseff, der Präsidentin der NDB, um über die Zusammenarbeit innerhalb der BRICS-Staaten zu sprechen. Die NDB hat bis Ende 2023 über 100 Projekte genehmigt, darunter bedeutende infrastrukturelle Maßnahmen in Ländern wie Indien, Brasilien und China. Xi bezeichnete die NDB als eine Schlüsselinitiative für den Globalen Süden und betonte die Notwendigkeit, die Finanzierung nachhaltiger Infrastrukturprojekte voranzutreiben. Rousseff wies zudem auf die Herausforderungen hin, die Unilateralismus und Protektionismus für die Stabilität der globalen Lieferketten darstellen.

Die BRICS-Staaten, bestehend aus Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika, haben kürzlich eine umfassende Zusammenarbeit im Bereich Künstlicher Intelligenz angekündigt. Diese Initiative zielt darauf ab, die Abhängigkeit von westlichen Technologien zu verringern und die internationalen Standards aktiv mitzugestalten. Wladimir Putin, der die strategische Bedeutung dieser Initiative hervorhob, betonte, dass die technologische Wettbewerbsfähigkeit des globalen Südens dadurch erheblich gesteigert werden kann. Die BRICS-Allianz plant, eine aktive Rolle in der globalen KI-Governance einzunehmen und für eine gemeinsame Ethik zu sorgen.

Technologische Entwicklung und globale Perspektiven

Die geplanten Einsatzbereiche für KI-Technologien reichen von Katastrophenschutz über Gesundheitswesen bis hin zu Bildung. Um die Ziele der Allianz zu erreichen, müssen interne Spannungen überwunden werden, was angesichts der jüngsten Expansion der BRICS auf bis zu zehn Mitglieder bis 2024 eine Herausforderung darstellt. Zudem wird diskutiert, wie effektiv eine gemeinsame KI-Ethik unter den Mitgliedstaaten umgesetzt werden kann, insbesondere aufgrund der Unterschiede zwischen Indien und China.

Insgesamt zeigt sich, dass Chinas Engagement in der KI sowohl lokale als auch globale Dimensionen hat. Die Investitionen in KI-Inkubatoren und die Initiative zur Zusammenarbeit mit den BRICS-Staaten könnten entscheidend sein, um eine alternative technologische Supermacht im globalen Süden zu schaffen, die den westlich dominierten Sektor herausfordert. Der kontinuierliche Ausbau der Shanghai Foundation Model Innovation Center und die strategische Zusammenarbeit innerhalb der BRICS sind exemplarisch für dieses zukunftsorientierte Vorhaben.

Für weitere Informationen besuchen Sie bitte die OTS, Shanghai Regierung und Machträume.