Wiener Gesundheitsverbund: Kliniken im Mega-Modernisierungs-Schub!

Der Wiener Gesundheitsverbund startet eine Informationskampagne zur umfassenden Modernisierung von Kliniken bis 2040.
Der Wiener Gesundheitsverbund startet eine Informationskampagne zur umfassenden Modernisierung von Kliniken bis 2040.

Wien, Österreich - Der Wiener Gesundheitsverbund hat heute den Start einer umfassenden Informationskampagne angekündigt, die sich auf das größte Modernisierungsprogramm in der Geschichte des Gesundheitswesens in Wien konzentriert. Ziel ist es, bis 2040 alle Kliniken der Stadt umfassend zu modernisieren. Dies umfasst den Neubau der Pavillon-Spitäler in Ottakring und Hietzing zu Zentralkliniken, da die bestehende Infrastruktur vieler Wiener Städtischen Kliniken teilweise über 100 Jahre alt ist und erneuert werden muss.

Trotz der umfassenden Bauarbeiten bleibt die Versorgung der Patient*innen rund um die Uhr aufrecht, um durchgehende medizinische Betreuung sicherzustellen. Zu den geplanten Vorteilen der neuen Kliniken zählen Ein- und Zweibettzimmer, die Bereitstellung aller Leistungen unter einem Dach sowie deutlich weniger Wege für die Patient*innen.

Aktuelle Bauprojekte und Modernisierungen

Aktuell werden mehrere Bauprojekte umgesetzt, die bereits sichtbare Veränderungen in verschiedenen Kliniken mit sich bringen. Beispielhaft zu nennen sind der moderne Eingangsbereich und der erweiterte Ambulanzbereich in der Klinik Landstraße. Zudem erfolgt der Bau eines Eltern-Kind-Zentrums im Universitätsklinikum AKH. In der Klinik Favoriten ist eine neue zentrale Notaufnahme in Planung, während ein High-Tech-Laborgebäude kurz vor der Fertigstellung steht.

Begleitend zu diesen Veränderungen wird die Website bauprojekte.gesundheitsverbund.at bereitzustellen sein, die umfassende Informationen über den aktuellen Planungsstand und die Bautätigkeiten bietet. Die gesamten Bauprojekte werden von der Wiener Gesundheitsverbund Projektentwicklungs- und Baumanagement GmbH (PBG) koordiniert.

Der Österreichische Strukturplan Gesundheit

Ein wesentlicher Rahmen für diese Modernisierungen ist der Österreichische Strukturplan Gesundheit (ÖSG), der die Verantwortung für die Gesundheitsversorgung in Österreich festlegt. Dieser Plan wird von Bund, Ländern und Sozialversicherung beschlossen und umfasst Planungsaussagen, Qualitätskriterien sowie einen Großgeräteplan. Ziel ist die Weiterentwicklung des österreichischen Gesundheitssystems, um für alle Bürger*innen eine gleiche Versorgungsqualität zu gewährleisten. Österreich ist dazu in 32 Versorgungsregionen unterteilt, wobei Wien in drei Versorgungsregionen gegliedert ist: Nord-Ost, Süd und West.

Durch die Implementierung des ÖSG wird beabsichtigt, die medizinische Versorgung effizient zu gestalten und notwendige Maßnahmen zur Verbesserung der gesundheitlichen Infrastruktur einzuleiten. Die kontinuierliche Entwicklung des ÖSG zeigt eine entsprechende Anpassung an die Bedürfnisse der Gesellschaft und die Herausforderungen im Gesundheitswesen.

Die Wiener Gesundheitsverbund Informationskampagne zielt darauf ab, ein breites Verständnis für die Bedeutung dieser umfangreichen Bau- und Modernisierungsmaßnahmen zu schaffen und die Öffentlichkeit über die Fortschritte und Veränderungen in den Kliniken zu informieren.

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Ort Wien, Österreich
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