WAC kämpft um Meistertitel: Kühbauer kündigt Jubiläumslauf an!

Sturm Graz, Austria Wien und WAC kämpfen am 22.05.2025 um den österreichischen Meistertitel. Trainer Kühbauer fordert Höchstleistungen.
Sturm Graz, Austria Wien und WAC kämpfen am 22.05.2025 um den österreichischen Meistertitel. Trainer Kühbauer fordert Höchstleistungen.

Graz, Österreich - Im spannenden Duell um den österreichischen Meistertitel, das seit 2011 erstmals wieder die Teams von Sturm Graz, Austria Wien und dem WAC in der letzten Runde vereint, hat der WAC die schwersten Bedingungen. In einer kritischen Situation muss das Team von Trainer Kühbauer nicht nur Sturm Graz besiegen, sondern auch auf eine Niederlage von Austria Wien gegen Blau-Weiß Linz hoffen, um noch Chancen auf den Titel zu haben. Laut der Kleine Zeitung ist der WAC stark ersatzgeschwächt. Abwehrchef Dominik Baumgartner fällt wegen eines Bänderrisses im Knöchel aus, während Defensivroutinier Simon Piesinger aufgrund von Brüchen im Gesicht ebenfalls nicht zur Verfügung steht. Auch Adis Jasic und Alessandro Schöpf sind nicht fit.

Trainer Kühbauer hat dennoch betont, dass der WAC „noch einmal alles raushauen“ will, um die Saison erfolgreich zu beenden. In der bisherigen Saison konnten die Kärntner in den drei Duellen gegen Sturm Graz immerhin sieben Punkte sammeln. Trotz der personellen Rückschläge wurde Kühbauer kürzlich zum Bundesliga-Trainer der Saison gewählt.

Kampfsituation in der Tabelle

Die Situation in der Bundesliga ist angespannt. Austria Wien sicherte sich kürzlich einen knappen 1:0-Sieg gegen Sturm Graz in der Merkur Arena vor 15.352 Zuschauern. Prelec erzielte das entscheidende Tor in der 80. Minute, wodurch Austria nach 28 Spieltagen die Tabelle anführt. Es ist bemerkenswert, dass Austria in dieser Saison ungeschlagen gegen Sturm Graz bleibt und aufgrund eines besseren direkten Vergleichs den Titelverteidiger hinter sich hat. Der WAC liegt aktuell drei Punkte hinter Austria, während Salzburg vier Punkte zurückliegt, wie der Kicker berichtet.

In dem hitzigen Duell zwischen Sturm und Austria zeigte Schiedsrichter Sebastian Gishamer insgesamt drei Rote Karten. Diese beinhalteten Böving (Sturm) in der 28. Minute, Grgic (Sturm) in der 66. Minute sowie Ranftl (Austria) in der 89. Minute, die alle für Foulspiele bestraft wurden. Nach dem Spiel kam es zu einer Rudelbildung auf dem Platz, was die leidenschaftlichen Emotionen der Partie unterstrich.

Historischer Kontext

Die aktuelle Meisterschaft wird im Schatten der Dominanz des FC Red Bull Salzburg betrachtet, der in den letzten zehn Jahren ununterbrochen Meister wurde, zuletzt in der Saison 2022/23. Die Rekordmeisterschaft geht an Rapid Wien mit 32 Titeln, gefolgt von Austria Wien mit 24 Titeln und Salzburg mit 17 Meisterschaften, laut den Statistiken von Laola1. In der Bundesliga, seit ihrer Einführung im Jahr 1974, hat Salzburg die Liga dominiert und es bleibt abzuwarten, ob ein anderer Verein, wie der WAC, den Titel in dieser Saison an sich reißen kann.

Details
Vorfall Vandalismus, Notfall
Ursache Tätlichkeit, Pyrotechnik
Ort Graz, Österreich
Quellen