Vulpera: Holzschuppen auf Hotelareal in Flammen – Totalschaden!

Vulpera, Schweiz - Am heutigen Pfingstmontag, dem 9. Juni 2025, ereignete sich in Vulpera, einem Ortsteil der Gemeinde Scuol in Graubünden, ein schwerer Brand. Kurz vor 06:00 Uhr wurde die Kantonspolizei Graubünden über einen Holzschuppen in Flammen informiert. Das Feuer war von einer Anwohnerin gemeldet worden, die damit möglicherweise Schlimmeres verhinderte, wie fireworld.at berichtet.

Bei Eintreffen der Feuerwehr „Pumpiers Pisoc“ stand der Holzschuppen bereits in Vollbrand. Die Einsatzkräfte kamen jedoch schnell an den Brandort und konnten den Feuer schnell unter Kontrolle bringen und löschen. Trotz des raschen Eingreifens kam es zu einem Totalschaden am Gebäude sowie an seinem Inventar, das unter anderem elektrische Golf-Trolleys umfasste. Der Umfang des Schadens ist beträchtlich, da sowohl der Holzschuppen als auch seine Inhalte vollständig zerstört wurden, wie der imticker.ch hervorhebt.

Brandursache und Ermittlungen

Die Brandursache bleibt derzeit unklar, und die Kantonspolizei Graubünden hat Brandermittlungen eingeleitet. Personen kamen bei dem Vorfall glücklicherweise nicht zu Schaden. Brandschäden an Gebäuden stellen in der Schweiz ein bedeutendes Problem dar. Laut bfb-cipi.ch wurden im Jahr 2023 rund 8’600 Brandschäden an Gebäuden verzeichnet, mit einer Schadenssumme von insgesamt 261.7 Millionen Franken.

Historisch gesehen gab es zwischen 2004 und 2023 im Durchschnitt jährlich rund 11.000 brandbedingte Vorfälle. Trotz eines gestiegenen Gebäudebestands von 11 Prozent in dieser Zeit hat sich die Schadenssumme aufgrund verbesserter Brandschutzvorschriften leicht verringert. Dennoch ereignen sich jährlich zwischen 13 und 36 Brandtote in der Schweiz, wobei die häufigsten Ursachen für Brandvorfälle Unachtsamkeit und Fahrlässigkeit sind.

Risikobewusstsein und Vorsichtsmaßnahmen

Brandvorfälle wie der in Vulpera verdeutlichen die Notwendigkeit eines erhöhten Risikobewusstseins und adäquater Brandschutzvorkehrungen. Funktionierende Rauchmelder könnten die Häufigkeit von Brandtoten um etwa 50 % reduzieren. Während die Gesamtzahl der Brandopfer in den letzten 20 Jahren um 50 % gesenkt werden konnte, bleibt der präventive Schutz vor Bränden und deren Folgen ein wichtiges Thema für die Bevölkerung.