Zollhunde schlagen Alarm: Drogenring nutzt Post für gefährlichen Handel!

Wien, Österreich - Die Zollhunde „Ike“ und „Joker“ haben in Vorarlberg und Wien für Aufsehen gesorgt, indem sie eine erhebliche Menge illegaler Drogen aufspürten. In einem Vorfall, der die Beamten aufhorchen ließ, fiel ein Fahrzeug aufgrund seiner auffälligen Routenwahl auf. Bei einer Kontrolle entdeckte der vierbeinige Spürhund „Joker“ in einem Rucksack zunächst eine kleine Menge Cannabis und fand anschließend im Kofferraum noch 853 Gramm des Krauts, was die Mache des Fahrers bekräftigte. Zusätzlich konnte „Joker“ im Januar in Rankweil ein Paket im Zustellfahrzeug eines Paketdienstleisters identifizieren, das mit 3,1 Kilogramm Cannabis gefüllt war, im Werte von etwa 31.000 Euro, wie VOL.AT berichtete.

Ermittlungen gegen Drogenkurier

Im Dezember 2024 fand ebenfalls eine Kontrolle in einem Postverteilzentrum in Wien statt. Hierbei entdeckte der Servicehund „Ike“ ein Paket mit 1.016 Gramm Ketamin, das als Narkosemittel bekannt ist, jedoch zunehmend missbräuchlich verwendet wird. Am 13. Januar 2025 konnte „Ike“ erneut bei der Aufklärung eines Drogendelikt helfen, als über ein Kilogramm Cannabiskraut in einem weiteren Paket sichergestellt wurde.

Zusätzlich zu diesen Vorfällen läuft eine umfangreiche Ermittlung gegen Drogenhändler, die anonyme Paketsendungen für ihre Geschäfte missbrauchen. Eine Postzustellung in Wien wurde zum Schauplatz eines Festnahmevorfalls, als ein 18-jähriger Mann mit 69,3 Gramm Kokain und 64 Gramm Cannabis in einem abgeholten Paket gestoppt wurde. Zuvor hatten Drogenfahnder bereits 30 falsche Pakete, die mit Drogen gefüllt waren, abgefangen, welche an eine Firma in Wien adressiert waren, um den Drogentransport zu verschleiern. Der Drogenhandel über solche anonymen Sendungen bleibt eine große Herausforderung für die Behörden, so Weekend.at.

Details
Vorfall Drogenkriminalität
Ort Wien, Österreich
Festnahmen 2
Schaden in € 31.000
Quellen