Trump greift Bezos wegen Zolltransparenz scharf an – Spannungen steigen!
USA - Die Spannungen zwischen Donald Trump und Jeff Bezos nehmen zu, bedingt durch die kontroversen Zollstrategien der US-Regierung. Am heutigen Tag, dem 30. April 2025, äußerte sich Karoline Leavitt, die Sprecherin des US-Präsidenten, scharf über Amazon und dessen Bestrebungen, Transparenz bei den Importzöllen zu schaffen. Diese Diskussion ist nicht nur eine Auseinandersetzung zwischen zwei der einflussreichsten Persönlichkeiten der USA, sondern auch ein bedeutendes Thema im Kontext der aktuellen Handelsbeziehungen.
Amazon plant, bei jedem angebotenen Produkt transparent zu machen, wie viel der Gesamtpreis auf die von Trump erhobenen Zölle entfällt. Ziel dieser Maßnahme ist es, US-Konsumenten über die Auswirkungen der protektionistischen Handelspolitik zu informieren. Leavitt kritisierte diese Absicht als „feindlichen und politischen Akt“, was die Verhältnisse zwischen Bezos und Trump erneut belastet. Beide hatten in den letzten Monaten zwar eine Verbesserung ihrer Beziehung erfahren, die aktuellen Entwicklungen drohen jedoch, diese Fortschritte zu gefährden.
Der Hintergrund des Konflikts
Die geplante Regelung von Amazon wurde als Teil eines Versuchs verstanden, die hohen Zollkosten transparent zu machen, die derzeit in den USA auf Importe aus China veranschlagt werden. Trump hat in der Vergangenheit regelmäßig gegen Bezos und Amazon gewettert, während Bezos umgekehrt darauf geachtet hat, die politischen Kontroversen um sein Unternehmen möglichst gering zu halten. So nahm Bezos zum Beispiel an Trumps Vereidigung teil und Amazon spendete eine Million Dollar für den Amtseinführungsfonds. Kosmo berichtet, dass …
Die Maßnahme zur Offenlegung der Zollkosten wird nicht allgemein auf Amazons Plattform angewandt, sondern soll zunächst nur für die neue Tiefpreis-Plattform Amazon Haul umgesetzt werden. Kritiker argumentieren, dass Amazon während der Biden-Regierung ähnliche Transparenzinitiativen hätte umsetzen sollen. Leavitt wies bei einer Pressekonferenz darauf hin, dass es während dieser Zeit keine vergleichbaren Schritte gegeben hat, und stellte die Geschäftsbeziehungen von Amazon zu China in Frage. NZZ erläutert, dass …
Auswirkungen auf den Online-Handel
Die aktuelle Zollpolitik sieht Abgaben von bis zu 145 Prozent auf chinesische Waren vor, was Experten zufolge zu erheblichen Preissteigerungen bei Amazon-Produkten bis zum Sommer 2025 führen könnte. Diese Situation könnte ebenfalls dazu führen, dass Verbraucher während der anstehenden Prime Days geringere Rabatte erleben. IT-Boltwise berichtet ebenfalls, dass … Analysten von Goldman Sachs schätzen, dass die Zölle den Betriebsgewinn von Amazon in diesem Jahr um bis zu 10 Milliarden Dollar reduzieren könnten.
Die Offenlegung der Zollkosten könnte darüber hinaus den Dialog über die Auswirkungen der Handelspolitik auf Verbraucherpreise anstoßen. Es bleibt abzuwarten, wie diese regulatorischen Veränderungen den Online-Handel in den USA und die künftigen Strategien von Amazon beeinflussen werden. Die Spannung zwischen den Akteuren im Online-Handel und der US-Regierung zeigt einmal mehr, wie eng politische Entscheide mit wirtschaftlichen Konsequenzen verknüpft sind.
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Ort | USA |
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