Vom Sorgenkind zum Gesundheits-CEO: Gerald Fleischs inspirierende Reise!

Vienna, AT - Gerald Fleisch ist ein Beispiel dafür, wie unkonventionelle Karrierewege zum Erfolg führen können. Als Geschäftsführer der Vorarlberger Krankenhaus-Betriebsgesellschaft (KHBG) hat er heute die Verantwortung für eine Organisation mit über 5.000 Mitarbeitern aus mehr als 50 Nationen. Fleischs Weg war jedoch nicht immer einfach: In der Schule hatte er mit Schwierigkeiten zu kämpfen und erhielt 23 Fünfer. Diese Erlebnisse prägten seine Sichtweise auf das Lernen und Lehren.
Fleisch, der als Jurist tätig ist und die betriebswirtschaftliche Geschäftsführung des Krankenhauses verantwortet, ist ein Befürworter der Werte der jüngeren Generation. Er sieht eine Verschiebung von materiellen Ansprüchen hin zu zwischenmenschlichen Beziehungen und betont die Unersetzbarkeit von Berufen im Gesundheitswesen, die Empathie und menschliches Gespür erfordern. Seine Botschaft an junge Menschen betont die Freude am Umgang mit Menschen und die Bedeutung von Teamarbeit für eine Karriere im Krankenhaus.
Führung im Gesundheitswesen
In einem Interview im Podcast „Zuhören!“ diskutierte Dr. Gerald Fleisch die aktuellen Herausforderungen im Gesundheitswesen. Insbesondere während der Pandemie mussten Pflegekräfte, Ärzte und Therapeuten unter schwierigen Bedingungen arbeiten. Fleisch hebt die Notwendigkeit hervor, sowohl Zahlen als auch Missverständnisse rund um die Impfung als Lösung aus der Pandemie aufzuklären. Dabei reflektiert er auch, welche Veränderungen in der Führung der letzten Jahre notwendig waren und was er in seiner Rolle anders machen würde.
Fleisch legt großen Wert auf das Wohlbefinden seiner Mitarbeiter und den Umgang mit unterschiedlichen Meinungen im Team. Diese Aspekte sind entscheidend für die Mitarbeitermotivation und eine positive Arbeitsatmosphäre im Krankenhaus.
Trends und Zukunftsperspektiven im Gesundheitswesen
Die Zukunft des Gesundheitswesens wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst, darunter eine stärkere Verzahnung der ambulanten und stationären Versorgung sowie der Einsatz digitaler Prozesse. Professor Dr. David Matusiewicz weist auf die Herausforderungen hin, die sich aus hohem Kostendruck und knappen Ressourcen ergeben. Um innovationsfähig zu bleiben, benötigen Führungskräfte vorausschauendes Denken und Gesundheitspersonal neue Kompetenzen.
Die digitale Transformation wird nicht nur neue Berufsfelder im Gesundheitswesen schaffen, sondern auch die bestehenden Berufe, insbesondere in der Pflege, grundlegend verändern. Die FOM Hochschule bietet daher spezielle Studiengänge wie „Pflege & Digitalisierung“ an, um die erforderlichen Kompetenzen zu vermitteln. Darüber hinaus werden berufliche Weiterbildungen immer wichtiger, um im Gesundheitssektor zukunftsorientiert arbeiten zu können.
Absolventen von Studiengängen in den Bereichen Gesundheit und Soziales haben vielfältige Karrierewege und Aufstiegschancen. Die Gesundheitsbranche gilt als Zukunftsmarkt mit zahlreichen Perspektiven, die durch akademische Aus- und Weiterbildung gestärkt werden können.
Details | |
---|---|
Ort | Vienna, AT |
Quellen |